Hallöchen aus dem Chiemgau,
wir hatten diese Anforderung auch. Lange Zeit haben wir es über den Sicherheitsbestand gelöst ... war relativ aufwendig ... Sicherheitsbestand zurück setzen ... schnell in den Auftrag (bevor ein anderer kommt) ... Verfügbarkeit prüfen ...
Auch mit Kundenkonsi haben wir zeitweise gearbeitet. Hier scheiterten wir irgendwann an unseren Vertriebsstücklisten (welche wir zwingend nutzen möchten) und an der Tatsachen, dass viele Filialen (und damit unterschiedlichen Kundennummern) auf den Bestand zugreifen möchten.
Kundeneinzelbestände setzt Kundenauftragsbezogene Fertigung vorraus ... das wollten wir auch nicht und eigene Läger ebensowenig.
Also haben wir es folgendermaßen gelöst. Wir hinterlegen die Produkte, welche wir dem Kunden zur Sofortlieferung zusichern, in einer Tabelle, zu einem Projekt. Hierzu verwenden wir die Kundengruppe 1 im Kundenauftrag. Über eine Dialogmaske geben wir dem "Bestandsverantwortlichen" die Möglichkeit einen CO-Auftrag anzulegen, dessen Nummer dieses Projektkürzel beinhaltet. Nun pflegt der Bestandsverantwortliche noch die Materialnummern und entsprechenden Mengen, welche wir dem Kunden zugesichtert haben. Im Hintergrund werden hierfür Materialreservierungen hinterlegt, welche entweder einen Bedarf auslösen, oder eben bestehenden Bestand reservieren.
Kommt nun ein Auftrag von dem Kunden, setzt der Abwickler das Projektkürzel in den Zusatzdaten A im Auftrag und startet hiermit einen Workflow. Dieser gleicht dann die im Auftrag erfassten Materialien mit den vereinbarten (Z-Tabelle) ab, setzt für die zulässigen die Materialreservierung um die Stückzahl zurück, prüft im Auftrag die Verfügbarkeit und füllt dann die Reservierung wieder auf (... löst damit wieder Bedarf aus etc.).
Ich hoffe ich kann Dir mit dieser etwas groben Beschreibung evtl. helfen.
Ciao und ein schönes WE
Tine vom schönsten Fleckerl der Welt