SAP Jobsuche bei DV-Treff
NAFNAF
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 16 Jahre
Morgen, ich bin der Neue und darf hier singen.

Auch wir überlegen PM ( Wartung und Instandhaltung )bei uns einzuführen.
Wenn möglich hätte ich hier gerne mal ein paar Rückmeldungen  aus der Praxis.
Ein Argument gegen diese Lösung ist, das hartnäckige Gerücht es müsste fast immer angepasst werden.
Dies bedeutet i.d.R Kosten die nicht unbedeutend sind.

Sollte es jemanden geben der auch schon andere Software Lösungen kennt wäre das natürlich noch interessanter den Vergleich zu haben.

Vielen Dank im Voraus.

MfG
NAFNAF
Förderer

1Tintin
vor 16 Jahre

Halöle NAFNAF,

Also, als erstes stellt sich die Frage ob Ihr nur SAP PM einführen wollt, oder wollt IHR SAP in bestimmten Funktionen einsetzen und dann auch das PM mit einführen.

Denn eins ist klar, die Schnittstellen zu den anderen Modulen MM / FICO / PS /PP ... funktionieren einwandfrei, und das ist wohl auch der ganze Sinn der Sache.

Denn Instandhaltung greift nun mal auf diese Module ein, man möchte Teile extern bestellen oder sie aus dem Bestand des Technischen Lager reservieren, man möchte Stücklisten nutzen oder auch gleich Investtionen planen. und und und

Man wird auch ein wenig dazu gezwungen, und ich find das gut so, strukturierter zu arbeiten und Prozesse klar zu definieren,man gewinnt dadurch mehr transparenz.

Wir verwenden Standard SAP PM und kommen sehr gut damit klar, man könnte sich einiges durch extrerne Berater und gewisser Softwareanbindungen optimieren lassen, aber ich kenne nur 1 oder 2 Funtionen die man dadurch verbessern kann.

Wir benutzen fast das ganze PM Spektrum mit großem Mengengrüst,

6000 Technische Plätze

20000 Equipments

5000 Wartungspläne

2000 Arbeitspläne

19000 Aufträge pro Jahr

Stücklisten, Kapazitätsplanung, Dokumentenmanagement, Berichte, Klassen, Schaden und Ursachencodes.....und vieles mehr.

Ich möchte mal behaupten das man Zusatzlösungen in den ersten 4-5 Jahren nicht benötigt. Man sollte ersteinmal die Prozesse beschreiben und beherrschen. Man kann eh nur dann etwas verbessern wenn man dazu Zahlen Daten und Fakten hat, (PDCA Chart).

Wenn Ihr allerdings nur eine Instandhaltungsoftware sucht, das können auch andere. Aber wenn man sich ein wenig mehr damit beschäftigt, werdet Ihr feststellen, das die alle sehr ähnlich funktionieren, denn die Instandhatung ist oder wird immer mehr ein strukturierter Prozess, das ist der Wandel der Zeit. Die Instandhaltung gewinnt immer mehr an Bedeutung in der heutigen Geschäftswelt.

Vor allem die Vorbeugende Instandhaltung.

Ich persönlich sage daumen hoch zum SAP PM.

Der Tintin

 


Innovate or Die
ame
  • ame
  • SAP Forum - User
vor 16 Jahre
Hallo NAFNAF

wie Tintin bereits beschrieben hat, ist eine der großen Stärken von SAP PM die Integration zu einem vorhandenem SAP-System.
Und im Standard ist m.E. auch schon sehr vieles möglich.
Für die "normalen" Anforderungen sollte das eigentlich bei weitem ausreichen.
Besondere Stärken sind m.E. neben der Integration zu MM und Lagerhaltung auch die FI/CO Geschichte, wobei die ganze Auftragsab- und -verrechnung
oder eben auch externe Beschaffung ohne neue Schnittstellen zu schaffen abgebildet werden kann.

SAP PM wird hald meist etwas verkannt und dann oft im Nachhinein nach der SAP-Standardeinführung (MM, PP, SD, FI-CO ...) nachgelagert eingeführt.

Hab bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Viele Grüsse
ame
Randalf
vor 16 Jahre
Hallo  NAFNAF,

wahrscheinlich habt ihr Euch mitlerweile bereits für SAP-PM entschieden und mein Kommentar ist bereits überflüssig, aber dennoch eine kleine Bemerkung von meiner Seite, wie wir die Sache damals angegangen sind.
Auch wir standen vor der Entscheidung, entweder ein SAP fremdes Produkt für die Instandhaltung per Schnittstelle an unser betriebsführendes SAP-FI/CO/MM  anzubinden (dachten da so an Loy und Hutz)  oder aber gleich die integrierte Lösung PM zu nehmen. Sehr schnell kamen wir zu dem Schluss, dass Schnittstellen immer ein Problem darstellen und wir uns damit nur Ärger schaffen. Außerdem denke man auch an die Supportsicherheit der Software, wer weiß denn, ob der Fremdanbieter einer Instandhaltungssoftware morgen überhaupt noch am Markt ist?
Eine solche Pleite mußte eine Fachkollegin in einer Thüringer Klinik erleben, die die Software FaMe einsetzten und keinerlei Support mehr bekamen...
Sehr schnell könnte es passieren und man fängt dann wieder ganz von vorne an und dann doch mit SAP, weil SAP eben ein am Markt stabiler Partner ist, bei dem eine Pleite sehr unwahrscheinlich scheint. Und wenn, dann würden die nur von anderen übernommen und das Leben ginge weiter. 
Meine Erfahrungen mit SAP-PM sind sehr gut, ich kann nichts negatives darüber berichten. Wer Zusatzfunktionen braucht, richtet sich diese eben ein oder lässt sie einrichten.
Kostet bisschen Geld, aber das würde es auch bei anderen Anbietern kosten.
Wir haben hier auch zwei kundeneigene Zusatzprogramme zu laufen, die es im Standard nicht gibt, die aber sehr hilfreich sind. Die haben wir uns programmieren lassen.
Dafür haben wir ca. 30.000 Euro ausgegeben. Das amortisierte sich aber sehr schnell.
Gesperrte oder nicht mehr gültige Kostenstellen, die bisher immer Ärger gemacht haben, gibt es in unserem Instandhaltungsaufträgen schon lange nicht mehr, seit wir dieses Programm haben.  Und so könnte ich viele Beispiele nennen, wo man im SAP immer Lösungen findet.
Man muß sich ja auch nicht gerade an externe Beraterfirmen mit Tagessätzen von 1200 Euro binden, wenn es welche mit 750 Euro gibt....
Wir haben ca. 5 Jahre benötigt, bis jetzt alles rund läuft.
Bin sehr zufrieden und habe zufriedene Nutzer.

Grüße

Randalf