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wise
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vor 16 Jahre

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage. Ich habe eine Info bekommen, dass das PC bei aktiver PC-Rechnung und CO-PA immer ein Merkmal sein muss, also das Ergebnisobjekt beeinflusst. Ist dies tatsächlich so? Das PC taucht auch doch auch in der Einzelposten Liste des CO-PA auf (CE1XXXX), warum also muss es als Merkmal im CO-PA auftauchen. Das PC würde die maximalen Merkmalsausprägungen doch nur unötig aufblähen.

Vielen Dank und viele Grüße

Förderer

co-consult
vor 16 Jahre
Hallo wise,

in der Tat ist das Profit-Center ein sog. festes Merkmal eines jeden Ergebnisbereichs. Über die Hintergründe dieses Fakts kann ich nur spekulieren, weshalb ich es lieber lasse.

Deine Frage betreffend die CO-PA-Einzelposten verstehe ich nicht. Dass das Profit-Center in den Einzelposten enthalten ist, ist doch gerade Ausdruck und Folge der Tatsache, dass es ein CO-PA-Merkmal ist. Wäre es das nicht, wäre es auch nicht in den Einzelposten enthalten.
Viele Grüße

Ulrich

wise
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vor 16 Jahre

Hallo Uli,

ich habe mich unmissverständlich ausgedrückt. Das PC ist Merkmal des CO-PA. Aber es beeinflusst beeinflusst doch nicht das EO, oder? Wenn ich mir vorstelle, dass alle Merkmale, die in den Einzelposten aufgelistet sind, Einfluss auf das EO hätten, würden sich die maximalen Merkmalsausprägungen ja schnell ins Unermessliche vervielfachen. Bei automatisierten Buchungen auf ein EO, würde der Buchungslauf dann ja ein Ewigkeit dauern, bis das passende EO zur Merkmalsausprägung gefunden würde.

Ist es also eher so, dass das PC als Bestandteil der festen Einzelposten zwar ein Merkmal ist, welches aber keinen Einfluss auf die Bildung eines EO hat?

co-consult
vor 16 Jahre

Hallo wise,

missverständlich oder unmissverständlich?

Was ist denn deiner Meinung nach ein Ergebnisobjekt? Für mich war (und ist) EIN Ergebnisobjekt die eineindeutige Kombination von Merkmalswerten im Sinne von Ausprägungen derjenigen Merkmale, die im CO-PA-Customizing als für die Bildung von Ergebnisobjekten relevant definiert wurden (das Profit-Center gehört als festes Merkmal "zwingend" zu dieser Kategorie). Insofern kenne ich kein so definiertes Merkmal, das "später" nicht zur Bildung von Ergebnisobjekten beiträgt.

Unabhängig von dieser Festlegung werden in den CO-PA-Einzelposten alle für den Ergebnisbereich definierten Merkmale fortgeschrieben.

Die Anzahl der bestehenden Ergebnisobjekte (und somit bebuchten Merkmalskombinationen) kannst du der CE4-Tabelle entnehmen, bei uns - einem Mittelständler mit nicht extrem vielen Kunden - sind es derer ca. 75000.

 


Viele Grüße

Ulrich

wise
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vor 16 Jahre

Missverständlich ... ;-)

Ein Ergebnisobjekt sollte in meinen Augen EIN Ergebnisobjekt einer eindeutigen Kombination von Merkmalen sein, die ich bestimme. Nun gehört das Merkmal PC (leider) dazu. Darüberhinaus gehören aber noch eine Menge anderer Merkmale fest dazu. Wenn auch diese für die Findung des EOs verantwortlich sind, kommt man hier doch schnell in den Bereich einer wahsinnigen Anzahl möglicher Merkmalsauspägungen. Stell dir mal vor, du hast folgende Merkmale mit entsprechenden Ausprägungen:

3000 PC, 5 BKs, 10 Werke, 2 x Merkmal X, 50 Merkmal Y, 400 Merkmal Z = 6.000.000.000 max. Merkmalsausprägungen (theoretisch).

Diese Rechnung ist nur grob, da ja nur ein Bruchteil der festen Merkmale berücksichtigt wurden. Jetzt muss CO-PA doch bei jeder Buchung prüfen, ob die Kombination der vorliegenden Merkmalskombinationen bereits im System als EO vorhanden ist, um es evtl. diesem EO zuzuordnen Dieser Vorgang würde doch eine ungeheure Rechenzeit in Anspruch nehmen. Die Tatsache, dass EOs nicht archiviert werden können, erschwert die Problematik maximaler Merkmalsausprägungen dann auch noch zusätzlich.

co-consult
vor 16 Jahre
Nur noch mal zur Begriffs"schärfung": Das Ergebnisobjekt ist die eindeutige Kombination von Merkmalswerten, also konkreten Ausprägungen derjenigen Merkmale, die im Customizing als "EO-bildungsrelevant" definiert wurden.

Meines Erachtens ziehst du dich ein wenig zu sehr an dem Merkmal "Profit Center" hoch. Und dann die Zahl 3000! Habt ihr bei euch 3000 Profit-Center? Seid ihr etwa auch so ein Verein, der jede Kostenstelle 1:1 noch mal als Profit Center abbildet?

Der Weiteren ist deine theoretische Maximalausprägungsrechnung m.E. ein wenig eine Milchmädchenrechnung. Abgesehen davon, dass für mich die Relation Buchungskreise-Werke-Profitcenter unplausibel ist, können doch gar nicht alle Kombinationen auftreten. Mal angenommen, Dein Merkmal Y sei ein Artikel (Material), so wäre dieser über den Materialstamm EINEM Profitcenter zugeordnet, so dass du eben nicht 50*3000 Kombinationen von Material und Profitcenter in deiner Rechnung ansetzen darfst, sondern nur 50(*1).

Hast du denn schon konkrete und manifeste Performance-Probleme oder siehst du dir nur auf euch zukommen?
Viele Grüße

Ulrich