SAP Jobsuche bei DV-Treff
Dave24
  • Dave24
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vor 15 Jahre
Hallo Leute,

mal eine kurze Frage:

Situation: Unternehmen bekommt Teile beigestellt, welche sie zur Produktion eines Erzeugnisses benötigen. Für diese Teile erfolgt ein Wareneingang. Jedoch werden diese Teile nicht bezahlt.
Meine Frage wäre wie man das im SAP am besten verwalten könnte? Meine Idee wäre diese Teile in den Verbrauch zu buchen, was halt auch nicht die schönste Lösung ist.
Wär super wenn mir jemand einen Tip geben könnte wie man das systemtechnisch am besten verwalten könnte.

Danke Gruß
Förderer

wreichelt
vor 15 Jahre

Hallo Dave,

bitte schaue Dir die Materialart 'AKTN' mal an, das sollte das richtige für Euch sein.

Gruß Wolfgang

Dave24
  • Dave24
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 15 Jahre
Kann diese Materialart leider nirgens im System finden. Ebenso hab ich davon noch nie gehört. Übernähere Details oder anderen Lösungsansätzen wär ich dankbar.

Gruß
wreichelt
vor 15 Jahre

Hallo,

evtl. ist es jetzt 'UMBW'. Die sollte aber auf jeden Fall im System (mandant 000) sein.

Gruß Wolfgang

Dave24
  • Dave24
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 15 Jahre
Laut den bisherigen Antworten ziehe ich daraus, dass es geht wenn man das Material als unbewertete Materialart führt? Dachte eher an eine Möglichkeit dies von der Stückliste zu steuern.
Dankeschön

Gruß
SAP-Tussi
vor 15 Jahre
In der Stückliste gibt es zwar ein Feld für Beistellung, diese Funktion wird aber nicht unterstützt. Das steht sogar in der F1-Hilfe dazu.

Wir steuern das immer so:

Beistellteile werden als UNBW angelegt (unbewertetes Material)

Teile mit dieser Materialart werden zwar lagerhaltig geführt, erzeugen aber keine Buchhaltungsbelege. Für die Beistellung ist das ja notwendig.

Diese Teile nimmt man dann als normale Positionen (Positionstyp L) mit in die Stückliste auf und kann sie lagerhaltig führen.

Einfach aber gut :o))

Es wird nur kompliziert wenn man unter der gleichen Materialnummer sowohl Beistellteile als auch fremdbeschaffte /eigengefertigte Teile verwenden möchte. Dann hilft nur die getrennte Bewertung, und dieser Prozess ist vor allem bei der Entnahme schwieriger durchzusteuern.

Viel Erfolg bei der Umsetzung!


Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.
MrBarkeeper
vor 15 Jahre

Das Beistellkennzeichen in der Stückliste kann genutzt werden.

Nur Beistellungen durch einen Kunden werden momentan operativ nicht unterstützt. So steht es zumindest bei uns in der Hilfe:

  • Materialbeistellung durch einen Lieferanten

    Dieses Kennzeichen steuert die Bedarfsplanung. Sie sollten es für Stücklistenkomponenten nur pflegen, wenn das Kopfmaterial der Stückliste im Materialstammsatz (Feld Sonderbeschaffung) Lohnbearbeitung vorsieht.

    Der Sonderbeschaffungsschlüssel Lohnbearbeitung bewirkt, daß alle Komponenten der Stückliste einem Lieferanten zur weiteren Bearbeitung kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Positionen werden in eine Lohnbearbeitungsbestellung übernommen.

    • Positionen, die dem Lieferanten beigestellt werden sollen, dürfen kein Beistellteil-Kennzeichen erhalten.
      Für diese Positionen wird Sekundärbedarf erzeugt.

    • Positionen, die beim Lieferanten bereits vorhanden sind und von uns nicht zur Verfügung gestellt werden müssen, werden mit einem Lieferantenbeistellteil-Kennzeichen gekennzeichnet.
      Für diese Positionen wird kein Sekundärbedarf erzeugt.

 

  • Materialbeistellung durch einen Kunden

    Diese Beistellung wird zum gegenwärtigen Entwicklungsstand nicht operativ genutzt.
Dave24
  • Dave24
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 15 Jahre
Super Danke für eure Hilfe. Hat mir sehr weitergeholfen :)

Gruß