Unter Ist-Kalkulation verstehe ich die nachträgliche Bewertung von kalkulierten Objekten (Kostenträger, Materialien,...), die zunächst mit Standardwerten bewertet wurden, mit den ermittelten Abweichungen vom Standard.
Also ein reiner Soll-Ist Vergleich wie er in der Plankostenrechnung üblich ist? Ich frage nur so neugierig, weil ich wissen wollte, wozu man in einer Ist-Kalkulation die Schwankung der Materialpreise ausschalten sollte. Habe es scheinbar falsch verstanden.
Zur Ausgangsfrage zurück:
Die Materialpreise, welche die Kalkulation heranzieht, werden in der Kalkulationsvariante gesteuert, genauer gesagt dort in der Strategiefolge der Bewertungsvariante.
Dort kann man vorgeben auf welche Preisfelder die Kalkulation in welcher Reihenfolge zugreift, z. B.: wenn man als erste Priorität ein Planpreisfeld aus der Kalkulationssicht vorgibt, und als zweites den Bewertungspreis aus der Bewertungssteuerung des Materials, dann würde er nur auf zum Beispiel den GLD zugreifen, wenn das Planpreisfeld nicht gefüllt ist. Dort könntest du dann die Schwankungen ausschalten. Ob und wie man dort jedoch Staffelpreise etc. berücksichtigt, dass ist mir auch nicht ganz klar. Wenn das einer weiß, nur zu, bitte eine Mail an mich.
Gruß,
Sven