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Savarol
  • Savarol
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 15 Jahre
Hai Leute,

was macht ihr alles um eure Lagerreichweite zu senken bzw. unten zu halten. Wir disponieren mit AddOne, das dann die Banfen daraus an SAP übergibt.

Danke
cu Savarol
Förderer

Chriz
  • Chriz
  • SAP Forum - Experte
vor 15 Jahre
Auch Hi ...

zu deiner Frage: heulen & fluchen ...

hilft nicht wirklich, erleichtert aber manchmal .... ;-)

Gruß

Chriz

SAP_MM
vor 15 Jahre

Hey Savarol... :D

hier kann ich Chriz nur zustimmen...

Manchmal wäre ne Glaskugel sehr von Vorteil, aber da es sowas ja bekanntlich nur im Märchen gibt, hilft nur eins: wer nicht wagt, der nicht gewinnt (wenns auch böse in die Hose gehen kann *fG*)...

Ich denke die Problematik der Lagerreichweite hat derzeit so gut wie jedes Unternehmen und ein wirkliches Patentrezept gibts nicht wirklich...

 

 

JHL
  • JHL
  • SAP Forum - Guru
vor 15 Jahre
Sicherlich wäre ne Glaskugel von Vorteil ....wenn man Abergläubisch ist.

Aber um Bestände niedrig zu halten und damit die Reichweite kurz , gibts etliche Ansätze.

Überdenken des Dispositionsmerkmals zb. von manueller auf automatische Bestellpunktdispo umstellen.

Niedrigere Höchst-, Maximalbestände.

Dispolosgröße und Mindestlosgröße umstellen.

Meldebestände verändern

Sicherheitsbestände verändern.

Planlieferzeiten valuieren und ggf ändern.

und außerdem gibts ja noch die Möglichkeit von Lieferantenkommi, damit bleibt die Menge nur das Kapital wird nicht gebunden.

SAP_MM
vor 15 Jahre

Guten Tag JHL,

abergläubisch bin ich ganz sicher nicht aber man darf ja bestimmt auch mal etwas lockereres schreiben!

Deine Ansätze sind vollkommen richtig, die Antwort hätte ich auch bekommen wenn ich bspw. in Google danach gesucht hätte, aber das alles ist meiner Meinung nach sehr theoretisch, die Praxis sieht real doch viel anders aus.

Es ist sicher nicht die Problematik inrgendwelche tools einzusetzen wie z.B. am MB was zu drehen oder mit  Max-Best. zu arbeiten um die Bestände auf einem anständigen niveau zu halten.

Es ist aber verdammt schwierig eine richtige lagerreichweite zu analysien wenn ich

A) keinen kontinuierlichen Verbrauch habe, zumal ich von Vergangenheitswerten (z.B. aus den Jahren 2006, 2007, 2008) in unserer derzeitigen wirtschaftlichen Situation schlecht ausgehen kann

B) eine Wiederbeschaffungszeit v. 5 Monaten habe, da dass Material sich angenommen  mind. 3 Monate auf See befindet,

C) oder gar evtl. spezielle Lieferanten genagelt voll sind, so dass ich automatisch mehr als gewohnt am Lager haben muss...

D) usw.!

 

JHL
  • JHL
  • SAP Forum - Guru
vor 15 Jahre
Ich finde das nicht theoretisch, dann das sind die technischen Punkte um im SAP etwas in der Planung zu bewegen. Und wenn du nicht etwas extra entwickelts oder zukaufst dann musst du dich auf diese Stellschrauben konzentrieren oder es bleibt alles wie es ist.

Logisch sind deine genannte Einwände richtig...... für einzelne Produkte, aber eben nicht für alle. Setz mal bei den vielen kleinen Standardartikel an, dies einfach so unscheinbar sind daß sich keiner um die kümmert, die kontinuierlich verbraucht und beschafft werden.

Gamma-Ray
vor 15 Jahre
Das Thema RW ist immer dann ein Thema, wenn niemand das Risiko abschätzen kann bzw. übernehmen will. Hersteller/Lieferanten wollen für die Abnahme eine Garantie, dann legen sie sich auch den Bestand hin. Das trifft wiederum den Planer, der konkrete Bedarfe festlegen muss einschließlich Fertigungsschwankungen. Je genauer der Planer ist und je sicherer der Lieferant, um so niedriger kann man die RW halten.

Das heißt, erst mal die eigene Planung verifizieren und dann mit dem Lieferanten Kontrakte notfalls mit Pönale schließen, die dem Lieferanten auch eine Abnahmegarantie geben. Letztendlich ist das Thema also auch mit einer Risikoübernahme verknüpft.

MrBarkeeper
vor 15 Jahre

Es wird immer Materialien geben, die eine manuelle Überwachung und Steuerung benötigen. Egal welche Hilfsmittel und Tools man verwendet. Sei froh darüber, denn diese Teile sorgen dafür, dass man Disponenten benötigt 😉. Das solche Dinge nicht über ein Programm automatisch abgehandelt werden können ist eigentlich klar.

Entscheidend sind aber nicht diese wenigen Teile, sondern die restlichen 80-90% die über die SAP Standardmittel wie Dispolosgröße etc. disponiert werden können. SAP hat da recht gute Stellschrauben und die theoretischen Ansätze greifen hier sehr wohl. Wie man diese einzelnen Mittel nutzt und verwendet ist dann allerdings ein anderes Thema. Da hat jedes Unternehmen seine eigenen Vorgehensweisen.