Hallo,

stehe vor folgenden Problem:

Es werden Werkzeuge dem Lieferanten (Spritzen Kunststoffteile)  beigestellt. Die Kosten AfA, Rep./Inst. werden von uns übernommen,

und auf einer Kostenstelle bei uns gesammelt.

Wie bekomme ich diese Kosten jetzt in der Kalkulation pro Materialnummer verrechnet? Das Bestellmaterial hat die Beschaffungsart  F (Fremdbeschaffung)

und SobSl blank.

Somit kann ich keinen Arbeitsplan (mit entsprechenden Tarif für diese Kst) kalkulieren. Additve Kosten haben wir nicht im Einsatz, ein

Zuschlag über die Kostenart und/oder Herkunftsgruppe geht auch nicht, da nicht eindeutig, es gibt auch Materialien in diesen KOA/Herk.grp.,

die keine Werkzeugkosten haben.

Gibt es eine andere Möglichkeit ?

Viele Grüsse

Peter

Hallo Peter,

mit den additiven Kosten bin ich auch nicht zurechtgekommen.

Aber beim CO-PC-PCP gibt es das Thema Rohstoffkalkulation.
Da gibt es Konditionen wie z.B. Zoll, Fracht, Versicherung....
wieso nicht Werkzeugkosten, Du mußt Dir nur eine Konditionsart zusammenbauen.

Was hier auch nicht funktioniert, Deine Werkzeugkosten lassen sich bei fremdbeschafften Materialien nicht über eine Kostenstelle entlasten.
... da Gemeinkosten nicht wie bei den Plandaten verrechnet werden können, wenn Wareneingänge oder Rechnungen gebucht werden.

Sonst hilft nur noch ein Fertigungsauftrag mit einem Fremdvorgang, da kannst Du alle machen.

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alternativ dazu folgender Ansatz:

Nutzung einer neuen Konditionsart im EK-Infosatz für die Verrechnung von anteiligen Werkzeugkosten. Diese beeinflusst den GLD und wird echt gegen die Kostenstelle verbucht auf der die Kosten der Werkzeuge intern gesammelt werden.

Im Testsystem haben wir eine solche Lösung umgesetzt und sie funktioniert. Produktiv nutzen wir sie allerdings noch nicht sondern verrechnen die Kosten weiterhin - per Gießkannenprinzip - über unsere Materialgemeinkosten.

Gruß

Torsten