SAP Jobsuche bei DV-Treff
mol-news
  • mol-news
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre

Für einige Produkte verwenden wir in SAP die Funktionalität Streckenabwicklung. In der Regel handelt es sich hierbei für uns um Auslangsgeschäfte, d.h. unser Lieferant sitzt im Ausland. Wir haben uns hierbei bislang immer an den in SAP vorgesehen Standardprozess für die Streckenabwicklung gehalten, d.h. also:

- Kundenauftrag erfassen (als Streckenposition)

- Bestellung an den Lieferanten

- Warenlieferung

- Rechnung des Lieferanten erfassen

- Faktura an den Kunden erstellen

Soviel in aller Einfachheit zum Prozessablauf, wie gesagt - SAP-Standard.

Das Problem, mit dem wir uns auseinandersetzen, ist nun folgendes: Die Lieferung erfolgt erst, wenn wir die Ware bezahlt haben, d.h. also, die Ware wird erst nach erfolgtem Gefahrenübergang versendet, wir sind also schon Eigentümer der Ware. Das konkrete Problem ist nun die Lagerführung: Zum Monatsende und zum Jahreswechsel müssen wir einen Lagerbestand für das "Schwimmende/Fahrende Lager ausweisen" und genau diese Möglichkeit bietet SAP nicht in der Streckenabwicklung. Die Lieferung erfolgt direkt an unseren Kunden.

SAP bietet zwar die Möglichkeit, einen Wareneingang zu erfassen, jedoch wird der Bestand nicht fortgeschrieben. Der Bestellwert wird auf einem WE-/RE-Verrechnungskontro geparkt.

Wie können wir das Problem lösen? Idealerweise mit SAP-Standardfunktionalitäten.

 

 

 

Förderer

mol-news
  • mol-news
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre

Es ist SAP R/3 im Release 4.7 im Einsatz.

mol-news
  • mol-news
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 13 Jahre
Hallo noch einmal,

wie wird die Problematik Streckengeschäft i.V.m. Lagerführung und Verbindlichkeitenausweis in anderen Unternehmen umgesetzt?

Danke & Gruß

beck
  • beck
  • SAP Forum - Guru
vor 13 Jahre

Tag auch.

Habe da zwar gerade keinerlei Beispiel im System. Was mir aber spontan einfiele wäre evtl. das Thema "geleistete Anzahlungen":

- Anzahlungsrechnung wird mittels SHBKZ auf ein Konto geschleust, was irgendetwas wie "Anzahlungen auf Streckengeschäft" o.ä. heißt. Das könntet Ihr in der Bilanz irgendwo unter den Vorräten einordnen. Gegenbuchung auf Kreditor.

- Auszahlung der Anzahlung (ich weiß: was für ein bescheuerter Satz ;-)

- Standard WE-Buchung

- RE löst dann die Anzahlungsposition auf

Auf die Schnelle denke ich, dass das klappen könnte.

Viel Erfolg. Wäre interessant zu wissen, ob das zum gewünschten Ergebnis führte.

beck