SAP Jobsuche bei DV-Treff
broesel
  • broesel
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo,

bislang bin ich immer mit dem ausgekommen, was andere Mitstreiter schon gefragt haben, aber jetzt habe ich zu einem SD-Thema nichts passendes gefunden.

Wir haben einen Automotive-Kunden, der meint, uns höhere Bedarfe (z.B. Sofortbedarf 1000) aufzugeben, als er aktuell verarbeiten kann (100/Woche). Wir verarbeiten diese Mengen bislang über einen Lieferplan. Jetzt gibt es seitens Sales die Anforderung, einerseits für die nächsten x Wochen die vertretbaren Mengen einzutragen und andererseits die aufgegebenen Bedarfe ab Woche x+1 anzuzeigen.

Der 1. Punkt ließe sich relativ einfach über entsprechende Lieferungen in den x Woche abbilden, aber wie kriege ich das hin, daß die Differenz zu den 1000 frühestens in der Woche x+1 als Bedarf auftaucht? Und das auch noch rollierend von Woche zu Woche? Mindestbestand oder Sicherheitsbestand machen wenig Sinn, da diese als "Sofortbedarfe" auftauchen und nur unnötig Kapazitäten und Material binden würden.

Wir arbeiten zwar aktuell nicht mit EDI-Daten, aber da dies für die nahe Zukunft geplant ist, wäre eine weitgehend automatisierte Lösung besser.

Danke im Voraus

broesel

Förderer

rick
  • rick
  • SAP Forum - Guru
vor 13 Jahre

Guten Morgen broesel,

ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich die Anforderung richtig verstanden habe. Aber falls dein Hauptanliegen ist den Bedarf dispositiv quasi vor der Wiederbeschaffungszeit herzuschieben, dann wäre auf Materialebene ein Dispomerkmal mit Fixierungshorizont vielleicht das, was ihr sucht. Da könntest du zB. den bisher noch nicht gedeckten Bedarf dann hinter die Woche x reihen und die Woche x verschiebt sich laufend oder eben die Unterdeckung im Fixierungsbereich nicht durch den MRP ausgleichen lassen.

Gruß,

Eva

 

broesel
  • broesel
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre

Hallo ricke1,

danke für die schnelle Antwort.

Die vorgeschlagene Lösung verwenden wir bereits (DispoMerkmal P3 und 28 Tage Fixierungshorizont). Die Einstellung wirkt aber nur auf die Bedarfsdecker und Sales möchte das bei den Bedarfen sehen - soll heißen: EDI-Upload und automatisches Schieben der Termine.

Ich habe in der Zwischenzeit gelesen, daß dies über die Bestätigungen der Bedarfe laufen kann. Wo muss ich denn dort etwas einstellen, damit die Mengen immer +x Wocchen bestätigt werden? Wir arbeiten momentan ohne Kapazität- und Materialverfügbarkeitsrechnungen - geht das dann überhaupt?

Gruss und ein schönes Wochenende

broesel

rick
  • rick
  • SAP Forum - Guru
vor 13 Jahre

Hallo Broesel,

sorry, ich habe deine Antwort erst heute gesehen. Ich weiss nicht, ob das noch relevant ist. Soweit ich das nun verstehe, habt ihr die Disposition bereits zufriedenstellend eingestellt und nun geht es darum die Information in den Kundenauftrag zu bekommen, ja? Dann kommst du meines Erachtens nach um die Verfügbarkeitsprüfung im Kundenauftrag nicht herum.

Die Bestätigung hinter der Wiederbeschaffungszeit könnte genau das sein, was du suchst. Das kannst du in der Prüfregel steuern, die für die Verfügbarkeitsprüfung herangezogen wird. Hoffe, das hilft.

Gruß,

Eva

 

broesel
  • broesel
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 13 Jahre
Hallo ricke1,

die Antwort hatte ich schon gefürchtet.

An die Verfügbarkeitsaprüfung möchte bei uns niemand so richtig 'ran, dann müssten sich unsere Planer ja festlegen. Außerdem betrifft diese Vorgehensweise nur ein paar Teile, bei denen unser Kunde seine eigene Planung nicht im Griff hat (keine Ahnung, ob der mit SAP arbeitet), während der Rest, solange Vormaterialien verfügbar sind, immer sofort verfügbar ist.

Danke

broesel

rick
  • rick
  • SAP Forum - Guru
vor 13 Jahre

Hallo broesel,

die Verfügbarkeitsprüfung könntet ihr problemlos auf Materialebene steuern...

Gruß,

Eva