Hi Talex,
einiges wurde ja nun schon erwähnt und ich kann deinen Post ganz gut nachvollziehen. Vor etwa einem Jahr war ich in der Phase das Studium absolviert zu haben, grundlegendes Wissen aus Praxissemester und Diplomarbeit mitgenommen zu haben und bin dann bei den Kollegen in ein Projekt eingestiegen. Status war kurz vor GoLive und ich hab mehr oder weniger überall so ein wenig mitgewirkt, von Schulung, über Doku, Endanwenderbetreuung usw.. Nach einigen Wochen war das schon echt heavy was da so an Input auf einen einprasselt und auch Frustration hat sich abends im Hotelzimmer hin und wieder breit gemacht.
Andererseits sehe ich das im nachhinein als das Beste was mir zum Einstieg passieren konnte, nichts wäre schlimmer gewesen als in der Geschäftsstelle zu versauern und nicht praktisch tätig zu sein. Ich denke man muss sich da einfach durchbeißen, wobei das auch auf die einzelne Person ankommt und da sicherlich keine allgemeingültige Antwort gegeben werden kann.
Mittlerweile bin ich in den Modulen für die ich Zuständig bin schon viel entspannter, habe einen besseren Blick auf die Dinge, was aber wie auch schon geschrieben regelmäßige Lösungsfindung über SAP Doku etc... nicht wegfallen lässt. Das ist auch die Arbeitsweise meiner erfahreneren Kollegen, was meiner Meinung nach aber auch wieder Grund für eine gelassenere Herangehensweise an die Dinge ist.
Immer den Kopf oben behalten, im Nachhinein lohnt sich der Aufwand.
Viele Grüße