Wir arbeiten mit Chargen und mit FiFo, somit würden sich die Mengen nach Chargen richten.

Dafür habe ich für jeden Lagerplatz einen eigenen Regelkreis angelegt (da in der LPK1 der gleiche PVB nicht mehrmals angesprochen werden kann, habe ich das über die Tabelle PKHD gemacht).

PVB ist im Arbeitsplatz (CS0x) hinterlegt.

Bei der WM Bereitstellung zum Auftrag wird die gesamte Menge mit einem Regelkreis angezeigt. Bei der CO11N findet SAP nur die eine Menge, die andere landet in der COGI.

markus

da bisher noch niemand auf deinen Beitrag geantwortet hat, vermute ich, dass nicht nur ich die Anforderung (noch) nicht so genau verstanden habe.

Ein PVB ist üblicherweise einem Arbeitsplatz zugeordnet und ein Material kann durchaus an mehreren PVB's bereitgestellt werden (und in diesen auch unterschiedlich abgewickelt werden). Abrufteile können retrograd entnommen werden, dh. die Gutmengenbuchung im Vorgang löst automatisch die aliquote Materialentnahmebuchung auf den Fauf aus.

Was versteht ihr unter fixen PVB's? Inwiefern richten sich die Mengen nach den Chargen??

Wenn man beispielsweise definieren möchte, dass nur jeweils eine Charge pro Fauf eingesetzt werden darf, dann würde sich dafür eigentlich die Abwicklung als K-Teil anbieten, dh. im Fauf wird die Charge selektiert und diese dann explizit für den Fauf im Lager angefordert und die Entnahme auf den Fauf gebucht.

Vielleicht gibst du uns ja noch ein paar mehr Infos?

Gruß,

Eva

Was versteht ihr unter fixen PVB's? -> d.h. der PVB als Lagerplatz ist nicht dynamisch.

Inwiefern richten sich die Mengen nach den Chargen?? -> solang auf einem PVB (einem Lagerplatz) von einem Material mehrere Chargen liegen, ist das auch kein Problem. Diese werden nach dem fifo Prinzip auch abgezogen.

Versuche meinen Fall mit einem Beispiel darzustellen.

Fertigungsauftrag 100 Stück

Auf PVB x liegen 40 Stück Charge 1

Auf PVB x liegen 30 Stück Charge 2

Auf PVB y liegen 40 Stück Charge 2

Regelkreise habe ich für beide PVB´s

Aber in der WM-Bereitstellungsliste im Fertigungsauftrag erscheint nur ein PVB  PVB x. D.h. die 70 Stück werden auch abgebucht (mit Charge 1+2) aber die restlichen 30 werden nicht von dem pvb y abgebucht, sondern landen in der COGI

Markus

den Regelkreis brauchst du üblicherweise, um zu definieren wie du die Bereitstellung vom Lager an den PVB gestalten möchtest. Und parallel dazu hat jeder Arbeitsplatz eben EINEN PVB zugeordnet, von er sich die Ware körperlich und systemtechnisch holen kann. Daher 'schaut' das System natürlich auch nur auf den einen PVB, der dem Arbeitsplatz zugeordnet ist - in deinem Fall eben der PVB x.

Frage für mich wäre in diesem Fall: habe ich einen Bedarf am PVB y, dh. liegt die Ware berechtigt dort oder müsste sie eigentlich ins Lager zurückgebracht werden?

Jeder PVB muss dafür sorgen, dass er rechtzeitig Ware aus dem Lager anfordert und damit seine Bedarfe abdecken kann. Die LP12 bietet hier ja gute Unterstützung.

Wenn die Entnahme automatisch richtig ablaufen soll, muss ausreichende Menge am PVB x vorhanden sein.

Gruß,

Eva

Mein Fall soll eben auf beide PVB´s zugreifen.

Die LB12 muss ich mir noch angucken