Hallo,
ich bin hier etwas verwirrt, wenn es sich bisher um Handelsware handelt, verstehe ich, dass es Bestände und Bestellungen und evtl. Kundenaufträge dazu gibt. Was für mich aber nicht dazu passt, ist die Existenz von Fertigungsaufträgen.
Grundsätzlich würde ich bei einem Wechsel der Materialart immer eher vorsichtig agieren und auch genau prüfen welche unterschiedlichen Einstellungen die Materialarten aufweisen - zB. eine Handelsware braucht aus meiner Sicht eine Einkaufssicht, aber keine Arbeitsvorbereitungssicht, beim eigengefertigten Material verhält es sich genau umgekehrt, wobei fehlende Sichten ja noch leichter erkennbar sind als neu zu pflegende Felder.
Nicht nur hinsichtlich der Verbuchungen auch hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit sind die meisten Firmen an einer Eindeutigkeit interessiert wodurch meiner Erfahrung nach in solchen Fällen eher eine neue Materialnummer angelegt wird.
Falls der Wechsel der Materialart durchgezogen werden soll - trotz der existierenden Bestände und anderen Elemente muss man halt den FI-ler entscheiden wie man das gehandhabt haben möchte, wenn sich dadurch auch die Bewertungsklasse ändert. Ggf. reicht es ja, wenn der Bestand temporär auf Kostenstelle ausgebucht wird, dann die Änderungen vollzogen werden und danach der Bestand wieder zurückgebucht wird. Die Warenbewegungen werden dann ja entsprechend den neuen Einstellungen gebucht. - Aber ob das wirklich so gewünscht wird, kann ich mir fast nicht vorstellen.
Gruß,
Eva