aktuell komme ich nicht weiter.

In der OBVU sind bei Toleranztage bei Verbindlichkeiten 8 Tage eingetragen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Skonto auch noch 8 Tage nach Skontofrist gezogen wird. Dies funktioniert auch.

Jedoch sollen für wenige Kreditoren keine Toleranztage (also Skonto nur bei Zahlung innerhalb Skontofrist) gezogen werden. Hierzu habe ich eine Toleranzgruppe unter OBA3 angelegt mit Kullanztage Fälligkeit 0 Tage.

Beim Test habe ich diese 0-Kullanztage Toleranzgruppe dem Kreditor hinterlegt. Jedoch wird diese Toleranz nie gezogen. Es wird immer die Toleranztage aus der OBVU gezogen.

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Wenn ich in der OBVU keine Toleranztage eingebe (also 0 Tage) und in der default-Toleranzgruppe (OBVU) 8 Tage eingebe werden diese 8 Tage im Zahllauf auch nicht berücksichtigt.

Der Zahllauf berücksichtigt somit immer die Toleranztage aus der OBVU.

Meine Frage ist nun:

Wie bekomme ich es hin, dass im Zahllauf immer eine 8-Tage-Skonto-Toleranz gezogen wird außer für bestimmt Kreditoren, bei denen eine 0-Toleranz-Grenze gelten soll?

Wo liegt mein Fehler? Was habe ich vergessen? Was muss ich anders machen?

Danke für Eure konstruktiven Antworten.

Beste Grüße

Thomas

stellst Du das ein im Customizing unter "Toleranzen definieren (Kreditoren)? Wenn ja, pflegst Du dann ja die Tage im Feld V_T043G - TOLER. Die Beschreibung dazu sagt:

Toleranztage

Anzahl Tage, um die die Zahlungsfristen überschritten werden dürfen bei manuellen Zahlungen.

Zahlläufe sind in deiesem Detail jetzt zugegebenerweise nicht mein Spezialgebiet, aber wenn man die Beschreibung wörtlich nimmt, ist die Frage, ob diese Tage bei maschinellen Zahlläufen überhaupt ziehen.

Wie gesagt: Wenn jemand mehr weiß nur zu, man lernt ja immer gerne noch was dazu ;-)

Gruß

beck

beck vemutet richtig: die in der OBA3 eingestellte Toleranz hat keinerlei Auswirkung auf die Skontotoleranz im maschinellen Zahllauf. Das von Dir gewünschte Systemverhalten ist durch reines Customizing m.E. nicht zu lösen, lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren, falls ein anderer Forumskollege so einen Fall schon mal gelöst hat.

http://apentia-forum.de/viewtopic.php?t=14761 

in der DSAG wird gerade auch darüber gesprochen.

Hier ein Lösungsansatz von der Schott AG

wir hatten im Prinzip das gleiche Problem. Wir haben es zumindest teilweise in den Griff bekommen, in dem wir zusätzliche Zahlläufe für reine Skontobelege machen. Das kann über die freien Selektionen (BSEG-ZBD1P - Skontosatz 1 mit Wert 0,000 ausschließen) realisiert werden. Den Zahllauf kann man auf bestimmte Kreditoren eingrenzen.

Man könnte bei einem eigenem Zahllauf für die betroffenen Kreditoren auch versuchen mit dem Parameter "nächster Zahllauf" zu arbeiten.

In diesem Fällen ist ggf. ein wenig Feintuning bei der Zahllaufsteuerung zu betreiben, damit sich die Zahlläufe nicht gegenseitig behindern.

Ist zwar keine optimale Lösung, hat sich bei uns aber bewährt.

Gruß

Wolfgang