Eine fertige Lösung dafür kenne ich nicht.
Es gibt jedoch die Bausteine z.B. aus der PP-PDC-Schnittstelle, die Du für die Programmierung heranziehen kannst. Sehr aufwändig dürfte die nicht sein wenn es einfache Zuordnungen gibt.
Mir stellt sich die Frage, ob die Durchlaufzeit berechnet werden soll (Maschinen- und Personenzeit) oder ob es eine Soll = Istzeitabwicklung ist. Danach richtet sich dann, wie groß die Programmierung wird.
Gibt es eine Mehrpersonen- oder Mehrmaschinenbedienung? Wenn ja wird die Rückmeldung deutlich komplexer.
Wenn die Teile serialnummerpflichtig sind ist noch zu beachten, dass die Warenbewegung (falls sie automatisch erfolgen soll) mit einer separaten Transaktion, MB31, gebucht werden muss. Auch dafür gibt es natürlich Bausteine zur Automatisierung.
Bei diesem Vorgehen und der direkten Ansprache von SAP hat man dann natürlich eine Unmenge an Datensätzen im System.
MES-Systeme sammeln die Informationen erst und geben sie dann gebündelt als Rückmeldung rüber - z.B. nach Abmeldung des Auftrages oder bei Schichtende. Damit hält sich die Datenflut in Grenzen.
Bitte auch beachten, dass die SAP Named User einsetzt. Somit benötigt jeder Werker einen User für die entsprechenden Buchungstransaktionen, die durch das scannen ausgeführt werden.
Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.