Ich muss eine Arbeit über eine Lohnbearbeitungsbestellung schreiben und stehe gerade total auf dem Schlauch, vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig auf die Sprünge helfen?

Aufgabe: Ich stelle das Fertigfabrikat A her. Benötigt dafür wird das Halbfabrikat B welches aus den Rohmaterialien B1, B2 und B3 besteht. Momentan wird B noch eigengefertigt.

Nun soll B Fremdgefertigt werden, dem Lieferanten wird hierzu B1, B2 und B3 kostenlos zur verfügung gestellt, er liefert mir dann B zu einem Preis der meinen aktuellen Fertigungskosten entspricht.

Meine Vorgehensweise wäre bisher einfach gewesen:

Bei Teil B:

-Matstamm in MM02 ändern von Eigenfertigung auf Fremdbezug mit sonderbeschaffungsart Lohnbearbeitung

-Arbeitsplan in Ca02 in Fremdbeschaffung ändern

-Mit ME21N eine Lohnbearbeitungsbestellung für B anlegen.

Meine Fragen: Was muss ich noch ändern? Stimmt meine angedachte Vorgehensweise überhaupt?

Muss ich bei Fertigfabrikat A noch etwas ändern?

Wie finde ich meine aktuellen Fertigungskosten für B heraus?

und welche Transaktionen brauche ich noch?

Ich weiß momentan echt nicht weiter und traue mich auch nicht so wirklich einfach drauf los zu probieren, nachher weiß ich eh nicht obs stimmt und mache noch irgendwas kaputt.

Ich wäre sehr dankbar wenn sich jemand erbarmt und mir zumindest einen schubs in die richtige Richtung gibt.

lg

der korrekteste Weg ist, wenn du Halbfabrikat B bei deinem Lieferanten ans Lager bestellt. Dazu stellst du B auf Beschaffungsart "F" ein mit Sonderbeschaffung 30 (Lohnbearbeitung). Dabei gibt es dann eine BANF/Bestellung die über die Stüli die Komponenten B1 - B3 dem Lieferanten beistellt.

Teil A produzierst du dann selber und nimmst B als Komponente aus dem Lager.

Gruß

Saute

Ich hätte dann noch die Frage welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen für die Lohnbearbeitung außer B auf F und 30 im Materialstamm einzustellen?

Eigentlich ja nichts oder? Der Arbeitsplan bleibt gleich bzw. ist unwichtig weil ich es ja dann eh nicht mehr herstelle.

Struktur bleibt auch gleich.

Bei Teil A sollte sich auch nichts ändern, ich fertige es weiterhin wie gehabt nur Teil B wird halt jetzt geliefert.

Also das erscheint mir jetzt rein von der Logik her richtig, bin mir aber einfach nicht sicher weil die Aufgabenstellung jetzt irgendwie viel zu leicht erscheint.

Dann wäre da noch die Frage mit den Fertigungskosten.

Der gleitende Durchschnittspreis ist 128€. Da müsste ich jetzt noch die Materialkosten von abziehen weil ich den Lieferanten ja sonst doppelt bezahle.

Nur wie finde ich die heraus? Ich habe da in der CK11N nachgesehen allerdings sind da die Materialkosten viel zu hoch (bei 190€) da kann also irgendwas nicht stimmen.

Dann müsste bei der Kalkulation eigentlich das Gleiche rauskommen.