wir sind mit einem Sonderfall konfrontiert, bei dem ich nach einer Lösung suche.

Wir müssen mit einem FA zwei unterschiedliche Teile herstellen (linkes und rechtes Teil), welche erschwerend auch noch beide aus einer Komponente herstellt werden, die sie sich teilen. Meine erste Idee dazu war, es mit einer Teile-Set-Nummer abzuwickeln, bei der die Teile dann unter einer Nummer als Set eingelagert werden. Das geht aber nicht, weil die Teile unter beiden Nummern einzeln verkauft werden. Idealerweise sollten alle Funktionen wie Disposition, Kalkulation, Chargenführung etc. erhalten bleiben.

Können sich zwei FA eine Komponente teilen? Gibt es die Möglichkeit eine Set-Nummer herzustellen und die dann anschließend in zwei Nummern aufzulösen?

im Fertigungsauftrag 2 Teile herstellen.

Nach der Buchung ins Fertigwarenlager ein Teil auf eine andere Materialnummer buchen.

Gruß

Wolfgang

Das kann man über die Nebenprodukte machen.

Produkt links wird mit Fertigungsauftrag gefertigt, Produkt rechts wird in der Stüli von links mit negativer Menge erfasst und bucht dann über BWS 531 einen Wareneingang, wenn die Komponentenentnahme gebucht wird.

Gruß

Saute

Am schönsten wäre eine Möglichkeit, bei der ich zwei FA's starte und dabei jeweils nur die halbe Menge an Rohmaterialien verwende. Gibt es nicht eine Möglichkeit so zwei FA's miteinander zu verknüpfen, so dass ich den einen nur in Verbindung mit dem anderen starten kann?

Es gibt im SAP auch noch den Multipositionsauftrag, bei dem zwei Kopfmaterialien eingefügt werden können. Die Buchung Material an Material ist buchhalterisch ja nicht immer gewünscht, wenn z.B. die Kalkulation bei den beiden Artikeln abweicht (was in diesem speziellen Fall aber eher nicht sein sollte).

Bin mir nicht sicher ob das eine Branchenlösung isr

ihr müsst dazu allerdings die Industrielösung Mill-Products haben

könnte man sowas ggfs. mit der Kuppelproduktion realisieren? Den genauen Ablauf kenne ich hier nur leider nicht..

VG

flxxx

Wird oft im Spritzguss eingesetzt, wenn n verschiedene Teile aus einem Werkzeug fallen

Die Einstellungen sind recht einfach, man kann sich da absolut am Standard orientieren.

Wenn die Teile noch unterschiedlich kalkuliert werden sollen, weil sie z.B. unterschiedliche Einsatzmengen an Material haben, dann kann das über die Verteilung geregelt werden.

Rückmeldung ist auf zwei Wegen möglich

1. Über Eingang Nebenprodukt (Bew.art 531), das kann retrograd mit erfolgen, wenn man das Hauptprodukt zubucht

2. Es gibt zwei Warenbewegungen mit der Bewegungsart 101. Hierüber lässt sich leichter eine Mengendifferenz abbilden, wenn es bei der Ausschussmenge zu Abweichungen je Kavität kommt (also nicht immer die gleiche Anzahl von beiden Teilen rausfällt).

Wie soll denn zurückgemeldet werden? Manuell? Automatisch? Mit der CO11N oder der MB31?

Grüße

Katrin

Besteht noch Interesse an einer Lösung mit Kuppelproduktion?

Lässt sich im Standard ganz einfach umsetzen.

Wir haben das im Einsatz; ich könnte hier unterstützen