ich habe ein kleines Problem.

Wir stellen einem Lieferanten ein Produkt bei, das veredelt werden soll.

Nun hat der Kunde nicht die komplette Beistellung verarbeitet und uns den Rest der beigestellten Ware zurück gesendet.

Leider "hängt" nun das Material noch in der ME2O.

Wie können wir das Material ins Lager zurückbuchen?

Danke für Eure Kommentare..

Beste Grüße....

der schnellste Weg ist mit MIGO, Umbuchung, Sonstige, Bewegungsart 542.

Damit bucht Ihr den Lieferantenbeistellbestand um in den eigenen, frei verwendbaren Bestand.

danke für deine Antwort.

Ich konnte das auch soweit nachstellen.

Die Prüfung war in Ordnung, jedoch kommt beim Buchen der Hinweis "Daten zur Erzeugung einer Lieferung sind unvollständig (Debitor)".

Leider kann ich damit nichts anfangen, zumal ich nicht weiß, welcher Debitor gemeint ist.

Danke für ein kurzes Feedback....

Gruß KK

habt Ihr Handling Units im Einsatz? Falls ja: In diesem Zusammenhang hatte ich diese Meldung auch mal, und ich hatte mich auch gefragt, warum Lieferung und warum Debitor. Das war allerdings nicht im Zusammenhang mit Lieferantenbeistellbestand.

Nur, falls Ihr HUs verwendet:

SAP versucht vermutlich eine Pick-HU anzulegen und eine Lieferung mit Lieferart HID (Handling Unit Inbound Delivery).

Dann müsstest Du in SPRO - Logistik Allgemein - Handling Unit Management - Grundlagen - Materialwirtschaft - Bestandsführung - HU Pflicht für Lagerorte und Vorschlagswerte für Lieferungen in dem betroffenen Lagerort in der Spalte Kunde einen Dummy-Kunden eintragen. Diesen Dummy-Kunden muss auf dem Zielsystem angelegt werden.

Dies ist jedoch NUR relevant, wenn Ihr überhaupt Handling Units habt.

Wenn nicht, verstehe ich die Meldung auch nicht.

Du schreibst am Anfang vom Lieferanten, aber auch vom Kunden, der nicht alles verarbeitet hat. Ist das ein Versehen? Oder geht es wirklich um einen Kunden? Ich hatte gestern verstanden, dass es ausschließlich um einen Lieferanten geht, bei dem die Ware liegt, und der einen Teil davon zurückschickt.

ja wir arbeiten mit HU.

Ok, ich werde mal versuchen das, was du geschrieben hast, nachzustellen und melde mich dann...

Vielen dank schon mal in voraus.

der Hinweis von sapjanus war Gold wert.

Die Anlage eines Dummy-Kunden war der entscheidende Tip. Unser SAP-systemhaus konnte damit den Vorgang für uns aufzeigen und eine Arbeitsanweisung erstellen.

Was ich jedoch immer wieder festgestellte ist, dass es einen guten Betreuer bedarf, der sich auch mal Hinweise durchliest. Nach nun 6 Monaten war es geschafft. Selbst bei SAP selber wurde das Thema eingekippt und konnte nicht gelöst werden.

Naja, nun läuft es doch und das kurz vor den Inventuren... :-)

Danke noch mal SAPJANUS !!!!!

Gruß Holm

freut mich, wenn es geholfen hat.

Der Vollständigkeit halber und falls jemand anderes daran verzweifeln sollte:

Es gibt die Meldung auch andersherum:

"Daten zur Erzeugung einer Lieferung sind unvollständig (Kreditor)"

SAP versucht, eine Lieferung anzulegen mit Lieferart HOD (Handling Unit Outbound Delivery).

Hierzu bitte in: (Pfad wie beim Debitor)

SPRO - Logistik Allgemein - Handling Unit Management - Grundlagen - Materialwirtschaft - Bestandsführung - HU Pflicht für Lagerorte und Vorschlagswerte für Lieferungen

... in dem betroffenen Lagerort in der Spalte Lieferant einen Dummy-Kreditor eintragen. Dieser Dummy-Kreditor muss auf dem Zielsystem angelegt werden.

Wenn es funktioniert, wird nicht der soeben in MIGO erfasste Materialbeleg gespeichert, sondern stattdessen eine Lieferung mit Lieferart HOD, zu der dann später (mit den MIGO-Daten) der Warenausgang gebucht werden muss.

Grüße

sapjanus