Hallo zusammen,
ich stehe hier vor einem eher organisatorischen Problem und würde gern mal in die Runde fragen, wie ihr das gelöst habt bzw. ob ihr einige Best Practice Ansätze kennt.
Es geht im Großen und Ganzen um das Thema Materialauslauf. Der Auslauf selbst funktioniert ganz gut, aber die Nachbereitung ist unklar. Es gibt konkurrierende Anforderungen und ich suche nach einer für alle akzeptablen Lösung.
Wenn Material ausgelaufen ist, dann soll:
- aus Sicht des Stammdatenmanagements das Material am besten mit einer Löschvormerkung versehen werden. Es sollen keine "Leichen" im System bleiben.
- aus Sicht der Konstruktion/Fertigung die Informationen zur Verwendung in Stücklisten aber erhalten bleiben, damit man eine Historie hat.
- aus Sicht des Kundendienstes weiterhin die Nachfolgerbeziehung ersichtlich sein.
Mir schwebt sowas in der Art vor:
Die Nachfolgerinformationen muss ich aus dem Material entfernen, da es sonst nie einen weiteren Nachfolger geben kann und auch die Umleitung der Bedarfe raus sein soll. Da kann ich die Materialnotiz als Informationsstelle nutzen... OK.
Die Stücklisten würde ich behalten und auf inaktiv setzen und mit einer neuen Alternative und den aktuell gültigen Materialien weitermachen... auch OK.
Aber dann bleibt das Material immer so halbaktiv (Materialstatus Ausläufer) und das ist wiederum fürs Stammdatenmanagement nicht OK. Kann ich auch nachvollziehen, aber wenn wir eine Löschvormerkung setzen, dann hat sich die Stücklisteninfo wiederum erledigt... 🤔
Ich würde mich freuen, wenn hier ein paar Ideen oder Lösungsansätze diskutiert werden 😄
Gruß, Nordwolf