ich suche Rat. Im Zuge der Umstellung von DIN- auf ISO-Materialien haben wir nach wie die gleichen Artikel auf Lager, allerdings unter verschiedenen Materialnummern. Müssen> Teile aus DIN-Zeiten kommissioniert werden, steht auf dem Transportauftrag die DIN-Nummer. Neuere Teile werden unter der ISO-Nummer abgerufen. Dabei handelt es sich oft um dasselbe Teil, v.a. um nicht bestandsgeführte Artikel.

Dadurch fehlt uns leider die Übersicht, ob das Teil nun noch geflegt wird (ISO) oder nicht (DIN). Stammdaten müssen für beide Materialnummern vorhanen sein, obwohl physisch nur noch eine kommissioniert wird.

Nun war meine Idee, im SAP Feld "Alte Materialnummer" die DIN-Materialnummer eintragen zu lassen. Würde das funktionieren? Kann dann ein Transportauftrag mit der alten Materialnummer ausgelöst werden, wobei dann dennoch die neue Materialnummer auf dem Transprotauftrag selbst drauf steht? Oder gibt es eine sonstige Alternative?

Freundliche Grüße,

MarLog

nein. dia alte MatrNr dient nur der Information. Maßgebend ist immer die SAP MatNr. Der Transportauftrag wird nur über die SAP MatNr erstellt.

Du kannst aber als Info die alte MatNr auf dem TA andrucken.

Gruß

Kata

Leider verwirrt mich deine Erklärung etwas, aber verstehe ich das richtig, dass im SD Auftrag 2 Mat. Nr. zum Einsatz kommen, daber nur ein Material in der Lieferung (bzw. später im Transport) verwendet werden soll?

Wenn ja könnte man z.B. mit der Subsitution in der Lieferung arbeiten (das passiert dann allerdings "schon" in der Lieferungsanlage).

Wenn nein, könnte ich dir nur weiterführend helfen, wenn du nochmal versuchst den "Knoten" etwas zu lösen!?

nein, es handelt es sich dabei tatsächlich um zwei Materialnummern, aber jeweils um dasselbe Material. Hier ein Beispiel:

00300078-01 - DIN 6325 - 2m5 x 5-St

03015727-01 - ISO 8734 - 2 x 5 - A-ST

Es handelt sich bei beiden Materialnummer um dasselbe C-Teil. Vor der internen Umstellung von DIN- auf ISO-Materialnummern wurde 00300078-01 eingesetzt, danach die Materialnummern 03015727-01. Leider wurden die Materialnummern (laut Aussage aus Kostengründen) in den Stücklisten nicht (richtig) angepasst. Das bedeutet, dass bei Abruf von z.B. Serviceteilen für ältere Maschinen mit alten Stücklisten (DIN) die alte Materialnummer, bei aktuellen Produktionsaufträgen und neueren Maschinen die neue (ISO) Materialnummer abgerufen wird. Nun haben wir im Lager bei allen C-Teilen, die das betrifft, manuell zwei SChilder mit beiden Materialnummern befestigt.

Meine Frage ist eben, ob sich die beiden Materialnummern über SAP verknüpfen lassen, sodass der Kommissionierer auch bei Abruf der alten Materialnummer die neue Materialnummern angezeigt wird und auf dem Transportauftrag steht, sodass wir pro Material nur ein physisches Schild mit nur einer Materialnummer im Lager haben...

Freundliche Grüße,

MarLog

wir hatten hier schon ähnliche Themen, bei uns war es aber so, dass Materialien fälschlicherweise doppelt angelegt wurden.

Wir haben letzten Endes ausgewertet, welcher Artikel in mehr Stücklisten Verwendung gefunden hat und diese dann geändert.

Die 'ausgemusterte' Materialnummer wurde mit Auslaufkennzeichen und Infonotiz versehen und die Bestände auf die verbleibende Nummer gedreht.

War zwar relativ viel Arbeit, aber so haben wir zumindest saubere Bestände. Wenn es sich nicht um zu viele Artikel handelt, würde ich das so abwickeln.

Wenn es dafür eine einfachere Lösung gibt, bin ich aber auch ganz Ohr :-)

LG

Reve

ich möchte den Kommentar von Reve noch etwas ausweiten.

Auslaufkennzeichen in der DIN ist richtig, aber ich würde die ISO als Nachfolgematerial hinterlegen. Hat den charmanten Vorteil, wenn Reservierungen auf DIN geplant werden, werden diese so lange bedient, wie Bestand vorhanden ist. Ist kein Bestand mehr vorhanden erfolgt die Reservierung bei dem Nachfolgematerial.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

nro