Hallo zusammen,
wir beabsichtigen, unsere Prüfstrategien über Dynamisierungsregeln an bestimmte Gegebenheiten anzupassen. Das sieht folgendermassen aus:
ich führe WE-Prüfungen durch. Sollte ich dabei für ein Prüfmerkmal Rückweisungen für das Material haben, soll über Dynamisierungeregeln die Prüfschärfe für das nächste Prüflos heraufgesetzt werden (z.B. 100%-Prüfung). Das Teil wird indessen an den Lieferanten zurückgeschickt und ich bekomme eine Ersatzlieferung.
Wenn nun aber zwischenzeitlich eine weitere Lieferung dieses Material vom gleichen Lieferanten eintrifft, gelten für dieses Los die verschärften Prüfbedingungen. Und wenn nun 100% in Ordnung sind, würden die Prüfbedingungen möglicherweise über die Dynamisierungsregel wieder entschärft. Und nun trifft die Ersatzlieferung ein, für die ich eigentlich nun die verschärften Prüfbedingungen benötige, die aber aktuell gerade auf "entschärft" stehen. Idealerweise sollte der Prüfer nun eigentlich "merken" (an den verschärften Bedingungen), dass mit diesem Material zwischenzeitlich etwas nicht stimmte und deshalb vorsorglich zu 100% geprüft geprüft werden muss.
Und deshalb meine Frage: Kann man Dynamisierungsregeln soweit verfeinern, dass sich verschärfte Prüfbedingungen nicht schlichtweg auf das nächste Los sondern auf das nächste Los zugehörig zum vorangegangenen Materialbeleg beziehen (oder ein anderes Schlüsselfeld)? Ziel wäre es, dass die verschärften Prüfbedingungen sich dann nur auf die Nachlieferung beziehen.
Für hilfreiche Tipps wäre ich dankbar ...