Hallo Zusammen,

was muss getan werden, damit man sich in einem System in der MD04 eigene Favoriten anlegen kann, ohne dass man ein produktives System für Änderungen aufmachen muss?

In Mandanten, in denen Änderungen zugelassen sind (SCC4 Einstellungen) kann ich die Favoriten pflegen, bekomme dann bei entsprechender Einstellung einen Transportauftrag.

Üblicher Weise gibt es im D-System nicht alle relevanten User, selten überhaupt einen Materialstamm um eine MD04 aufzumachen. Es kann ja sicher nicht gewollt sein, dass zentrale Systemeinstellungen geändert werden müssen, wenn sich ein user seine eigenen Favoriten anlegen möchte.

Frage also: wo kann man das Systemverhalten so einstellen, das es nicht als 'Customizing Änderung' wirkt - wie auch immer man das ausdrücken möchte.

Weder Start im D-System mit Transporten noch Öffnen des P-Systems wenn einer seine Favoriten pflege möchte sind akzeptable Wege.

Was tun, was habe ich nicht gesehen?

Freue mich über jeden sachdienlichen Hinweis.

Besten Dank schon einmal aus Berlin

Kurt

https://nttdata-solutions.com/ch/local-blog/tipps-und-tricks-zur-aktuellen-bedarfs-und-bestandsliste-tco-md04/ 

Das wird hier gut beschrieben und ist ohne Transportauftrag etc. für jeden Anwender möglich.

Gruß Wolfgang

Gruß, Nordwolf

Das sind laufende Einstellungen, daher wird wenn Prod. Mandant auch ohne Transport gearbeitet.

Falls SCC4 korrekt, dann ist eventuell euer System bzw. die Einstellung "veraltet".

Dann bitte gemäß 312678 - MD04/MD05: Pflege von eigenen Favoriten, prüfen und einstellen.

Und ein kleiner Nachtrag: Üblicherweise sollte es im D System schon realitätsnahe Stamm- und Bewegungsdaten geben. Wie wollt ihr etwas entwickeln ohne es initial auf Funktionalität testen zu können? Dazu macht man normalerweise regelmäßige Kopien des P...

Die SAP empfiehlt als Standard eine 3 Systemlandschaft 😉

Wie du selbst schreibst, hat man sonst gewisse Zielkonflikte.

Je nach Branche gibt es ja sogar den Zwang zur 3 Systemlandschaft, z.B. gemäß GxP

Als erstes eine kurze Antwort zu den Systemen:

D - hier gibt es zwei Mandanten - 100 wie üblich Customizing+Programmierung etc. , hier gibt es selbstverständlich notwendige Stammdaten die für das Systemsetup notwendig sind (Auch ein Konto gehört zu den Stammdaten)- nur halt keine Stammdaten die für operatives Testen benötigt werden. Kein Matstamm, Arbeitsplan etc. -

der zweite Mandant ist für (auch operative) Tests zu nutzen - er wird manuell mit SCC1 vor Freigabe von Transporten mit den aktuellen Einstellungen gefüllt, dann wird.

Wenn alles ok ist geht es ins Q - hier wird dann der abschließende Test durchgeführt, parallel auch immer in den zweiten Mandanten im D.

Dieses Setup funktioniert hervorragend. Den Entwicklungsmandanten im D mit Testdaten zumüllen ist nicht der Königsweg, bringt im Gegenteil nur Probleme.

Die Hinweise zum Problem sehe ich mir an. Eins fällt mir dabei auf: hochgekommen ist das Thema in einem Q-System beim Testen (das wird natürlich nicht auf 'Produktiv' gesetzt). Mal sehen wie wir das lösen, ich halte Euch dann hier auf dem Laufenden.

Damit habe ich das Probleme letztendlich im Q-System gelöst.