wir haben im System etliche migrierte Arbeitspläne, deren Basis-Menge 100ST ist (nicht nachvollziehbar warum).

Feld wäre PLPO-BMSCH.

Bei gepflegten Arbeitsschritten wurden die Mengen schon angepasst auf bspw. 1ST.

SAP zeigt unter diesen Schritten neue leere Zeilen an, diese haben alle aber 100ST.

Losgröße im Kopf geht von "leer" bis 99.999.999 ST, bei Änderung bspw. auf Einheit VE, ändert sich in den ungepflegten Schritten die Einheit ebenfalls auf VE, also steht dann 100VE drin.

Wenn nun ein neuer Arbeitsplan mit einem solchen Arbeitsplan als Vorlage angelegt wird, wird dies in den neuen Arbeitsplan übernommen.

Es muss dann sehr aufgepasst werden, dass die Menge korrigiert wird, ansonsten wird die Zeit im Fertigungsauftrag falsch verrechnet.

Dies hat schon zu einigen Fehlern und Nacharbeit in der Datenpflege geführt.

Weiß jemand eine Möglichkeit, wie man dies korrigieren kann?

LSMW, Massenänderung, Report, CEWB... ?

Vielen Dank vorab für eure Hilfe.

Gruß Tobi

EDIT:

Link zu einem Beispielbild:

https://postimg.cc/RWL7jdXM 

das sieht mir eigentlich nach einem Vorschlagswert aus. Nutzt ihr ein Vorschlagswertprofil? Wenn du einen Arbeitsplan anlegst, steht dann im Bild, wo due Materialnummer, Werk, etc. eingibst ganz unten im Feld "Profil" ein Eintrag? Wenn ja, dann kommt die Vorbelegung von dort. Das Profil mal rausnehmen und nochmal probieren. Das Profil selbst pflegst du im Customizing unter OP58 (Objekt Profil/Plan).

Freue mich über eine Rückmeldung, ob es das war oder doch nicht...

Gruß, Nordwolf

ich kann erst jetzt antworten, da ich krank war.

Danke für deine Rückmeldung.

Ein Profil ist nicht angegeben.

Im Testsystem habe ich aber mal geschaut, dort gibt es pro Werk ein Vorschlagsprofil in denen die Basismenge 100,000 eingetragen ist.

Kann das daran liegen, obwohl das Profil nicht drin steht bei Anlage eines neuen Plans?

Gruß Tobi

eigentlich nicht... da wäre irgendwas völlig schief. Das Profil ist auch nur wirksam, wenn es explizit beim Einstieg angegeben wird. Eine andere Einstellmöglichkeit für die Basismenge ist mir jedoch nicht bekannt.

Ich habe im Netz noch diesen Beitrag gefunden; eventuell kannst du mal prüfen, ob bei euch eine entsprechende Standardvariante aktiv ist:

https://answers.sap.com/questions/8685597/default-base-quantity-in-operation.html 

Falls das auch nicht, dann weiß ich leider nicht mehr weiter. Eine Idee für einen Workaround hätte ich aber noch. Du könntest ein "passendes" Vorschlagsprofil erstellen und mal testen, ob es dann bei Nutzung die richtige Basismenge anzeigt. Wenn das passt, könnte man dieses Profil bei allen Nutzern über die Nutzerparameter voreinstellen (Parameter PIN). Das würde erstmal Fehler reduzieren, bis die eigentliche Ursache gefunden ist.

Gruß, Nordwolf

Wenn ich einen betroffenen Arbeitsplan in der SE16N -> Tabelle PLKO aufrufe, dann hat das Feld "PROFIDNETZ" den Eintrag mit dem Profil.

Jetzt bleibt nur noch die Frage wie man über Massenänderung oder LSMW die Werte in allen betroffenen Arbeitsplänen entfernen kann.

Das wäre dann wohl auch des Problems Lösung.

Und es kann anschließend bei Anlage Arbeitsplan mit Vorlage der Wert auch nicht mehr mitkopiert werden.