Hallo zusammen,
bei der Verwendung des Materialstatus im Materialstamm habe ich ein Verständnisproblem.
In der OMS4 ist generell einstellbar, wie das System an welcher Stelle im Prozess (Einkauf, Bestandsführung etc) reagieren soll, wenn ein Status im MatStamm gesetzt ist. Da stellt sich mir schon die erste Frage wohin eine Umlagerungsbestellung von Werk zu Werk gehört. Einkauf? Bestandsführung?
Wir haben in der OMS4 bei Einkauf ein "B" (also Fehler) und bei Bestandsführung ein "A" (also Warnung) gesetzt und damit folgendes Problem: Ist der Werksspez. Materialstatus 06 in der Sicht "Einkauf" für ein bestimmtes Werk gepflegt, so kommt in der ME21N eine Warnmeldung. Das wäre auch so zu erwarten.
Ist hingegen der Werksüb. MatStatus in den Grunddaten gepflegt, dann kommt eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass eine externe Beschaffung nicht erlaubt ist. Ich gehe eigentlich davon aus, dass der Wert in den Grunddaten die selbe Funktion hat wie der in der Einkaufssicht, nur eben für alle Werk auf einmal. Dem scheint aber nicht so zu sein. Und eine Umlagerungsbestellung ist für mich keine externe Beschaffung.
Hat jemand damit Erfahrung und kann evtl. aufzeigen, was den Unterschied zw. werksübergreifend und werksspezifisch ausmacht? Weiß evtl. jemand wie man hier zu einer Warnmeldung kommt, ohne dass für alle Werke einzeln der Status gepflegt werden muss?
Von der SAP habe ich noch den Hinweis 2723406 gefunden, der diesen Effekt scheinbar beschreibt und als Programmfehler deklariert. Der Einbau dieses Hinweises brachte aber leider keine Änderung.
Vielen Dank schon im Voraus.