SAP Jobsuche bei DV-Treff
Guido
  • Guido
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 2 Tage
Hallo zusammen

Wir brauchen für die Herstellung unserer Produkte Aluminium Profile. Dies sind nicht Batchgeführt und liegen meist zu 5 Metern Länge am Lager. Damit die Arbeitsvorbereitung sieht, welche verwendbaren Verschnitte am Lager liegen, sollen für die Bestandsführung, Preiskalkulation und Verrechnung (kalkulatorischer Wert) andere Mengen verwendet werden als auf der Stückliste. Die Differenz zwischen diesen beiden Werten sollen als Prozentsatz oder feste Werte berechnet bzw. festgelegt werden.

Beispiel %

Längenbedarfe gem. Stückliste liegen zwischen 350 – 1500 mm. Für die kalkulatorischen Wert soll die tatsächlich benötigte Menge plus 20% verwendet werden.

Material X: Länge Stückliste: 1000mm; kalkulatorischer Wert 1000mm: plus 20% = 1200mm.

Beispiel fester Wert

Längenbedarfe gem. Stückliste liegen zwischen 2000 – 3000 mm. Für den kalkulatorischen Wert soll die tatsächlich benötigte Menge durch einen festen Wert ersetzt werden.

Material Y: Länge Stückliste 2500mm; kalkulatorischer Wert 5000mm

Hat jemand eine Idee, wie man das in SAP abbilden kann?

Vielen Dank für eure geschätzten Vorschläge.

Beste Grüsse

Guido

Förderer

Nordwolf
vor 2 Tage
Hallo Guido,

also für die Stückliste fällt mir ad hoc ein, zwei Positionen einzufügen. Eine "normale" Position für die Fertigung mit den benötigten Mengen. Diese wird dann als nicht kalkulationsrelevant gekennzeichnet. Die zweite Position (idealerweise legst du dafür einen eigenen Positionstyp an, damit man es auf den ersten Blick auseinanderhalten kann) dient nur Kalkulationszwecken und enthält die "kalkulatorische Menge". Diese Position ist dann nicht fertigungsrelevant. Die Menge müsste natürlich manuell eingegeben werden; eine automatische Berechnung wird nur mit eigener Programmierung möglich sein, denke ich.

Damit hättest du die Punkte Fertigung vs. Kalkulation abgehandelt.

Mit der Bestandsführung ist mir noch nicht ganz klar, was du erreichen willst. Die sollte doch identisch zur Arbeitsvorbereitung, sprich dem tatsächlichen Verbrauch sein. Hier kannst du ja nicht einfach 20% mehr vom Lager wegbuchen, als entnommen wurde. Verschnitt etc. musst du in deiner Stückliste für den tatsächlichen Verbrauch mit einkalkulieren.

Gruß, Nordwolf