Hallo

In einem Werk A haben wir Arbeitsplan und Stückliste angelegt. Eine der Stücklistenkomponenten soll direkt aus einem Werk B bezogen (Warenausgang) werden, ohne dass zuvor eine Umlagerung, bzw. Nachschublieferung nötig ist. In der Stückliste kann ich als Produktionslagerort der Komponente lediglich einen Lagerort des Werks A eintragen. Beim Anlegen des Fertigungsauftrags oder bei der Rückmeldung (z.B. MIGO) kann ich den Entnahmelagerort natürlich manuell übersteuern. Mein Ziel ist es jedoch, diese Information bereits automatisch im Fertigungsauftrag zu hinterlegen.

Wer kennt den Weg, wie der direkte Materialbezug auf Fertigungsauftrag aus einem andern Werk abgebildet werden kann?

Gruss, Markus

Hallo,

wir haben auch sehr viel werksübergreifende Bedarfe, Ihr wollt, bzw. das abgebende Werk, will doch sicher auch Geld für die Teile, daher empfehle ich, dass Ihr über die Stüli in EUREM Werk einen Komponentenbedarf erzeugt, den Ihr dann via Cross Company / Streckengeschäft bei Werk B via BESTELLUNG oder Lieferplan bestellt, ist buchhalterisch m.E. sauberer ! Das Ganze kann man auch über den MRP automatisieren !

Gruss   Frauba

Hallo Frauba,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Wie Du es beschreibst, so ist eigentlich auch mein Verständnis, wie der Prozess aussehen müsste. Für die meisten Produkte/Zwischenprodukte arbeiten wir auch mit Umlagerungsbestellungen und Nachschublieferungen zwischen den Werken.

Die von mir beschriebene Anforderung ist ein Spezialfall für sehr kostengünstige Teile, bei welchen scheinbar keine weiterverrechnung der Kosten nötig ist, zumal sich die beiden Werke in demselben Buchungskreis befinden.

Gruss, Markus

wenn bei Euch die beiden Werke in einem Buchungskreis sind, kannst Du auch Entnahme im anderen Werk einstellen. Entweder in der Stüli auf Positionsebene eintragen zum Material oder (da bin ich mir aber gerade nicht ganz sicher) über SOBSL im MatStamm in der Dispo 2.

Gruß