ich bin gerade auf der Suche nach einer Möglichkeit kalkulatorische Verkaufspreise aus der CK11n auf möglichst einfachem Wege in die Konditionen (z.B. PR00) zu übernehmen.

Mir erscheint es durchaus logisch, dass ein kalkulierter Preis auch in die Verkaufspreise übernommen wird. Da muss es doch etwas geben!

Hat jemand eine Idee?

Gruß

huibui

die Konditionsart 'G' greift auf das Ergebnis der Kalkulation zu. Im Standard macht das die Kondition VPRS.

Eine Einbindung dieser Kalkulationsergebnisse zusätzlich in eine Kondition mit Verkaufspreisen kenne ich nicht, das wäre ja auch schon wieder eine neue Kalkulation.

Oder hatte deine Frage einen anderen Hintergrund ?

danke für deine Antwort.

Den VPRS haben wir auch im Einsatz - jedoch mit anderem Hintergrund. Anhand der Preissteuerung im Matstamm nehmen wir hier eine Deckungsbeitragsrechnung vor.

Hintergrund meiner Frage ist vielmehr:

Wie kann ich die Kalkulationsergebnisse aus der CK11n nutzen, um im Vertriebsbeleg den kalulatorischen Verkaufspreis einzutragen.

Es ist mühsam erst zu kalkulieren und anschließend mit VK11 den PR00 mit Rabattstaffeln zu pflegen.

Meine Frage war, ob die Möglichkeit besteht, hier eine Verbindung zwischen der VK-Kalkulation und der VK-Kondition herzustellen.

Gruß

huibui

was verstehst du denn unter 'der kalkulatorische Verkaufspreis' ?

wenn es das Ergebnis der CK11n ist, dann ist es entweder die VPRS oder eine andere, mit Konditionsart 'G' (bzw. S oder T) definierte Kondition.

Wenn es eine eigene Kondition und nicht vom Konditionstyp G/S/T ist, dann ist es ja eher eine neue, evtl. selbst programmierte Kalkulation eines eigenen, gesonderten, von der VPRS unabhängigen Verkaufspreises.

Dann programmieren oder erfassen.

unter kalkulatorischem Verkaufspreis verstehe ich das Ergebnis der Kalkulation aus der CK11n.

Hier wird über HK, SK, Verw- und Vertriebsgemeinkosten zzgl. Gewinnzuschlag zum kalkulatorischen Verkaufspreis gerechnet.

So ist das Kalkulationsschema und die Kalkulationsvariante aufgebaut.

Unter VPRS verstehe ich die Herstellkosten des Produkts, der sich dem Standardpreis bzw. gl. Durchschnittspreis aus dem Materialstamm bedient.

Oder siehst du den VPRS als Kondition, die den Verkaufspreis abbilden soll? Das ist in der ersten Stufe klassisch der PR00.

Wenn ich dich richtig verstehe lässt sich evtl. eine eigene Konditionsart der Konditionstype G für mein Anliegen nutzen?

Gruß

huibui

ich kenne den von dir beschriebenen Unterschied zwischen kalkulatorischem VK-Preis und Preis aus der Materialkalkulation so nicht.

Bei meinen Kunden geht der Wert aus der Materialkalkulation (CK11n) in den Standardpreis/Durchschnittspreis. Und daraus bzw. aus dem dahinter steckenden Wert aus der MBEW wird der verrechnungspreis VPRS gebildet.

Verkaufspreise haben damit nichts zu tun.

Wenn du eine gesonderte Preis-Systematik aufbauen/kalkulieren willst, dann musst du diese ermittelten Werte manuell/per Programm in eine eigene Konditon stellen. Die VPRS (bzw. eine Kondition des Konditionstypes G)geht auf das Materialbewertungssegment der MBEW.