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cpre
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo zusammen

Im Rahmen eines Praktikums habe ich den Auftrag eine Kostenkalkulation basierend auf einem Total Cost of Ownership Ansatz zu gestalten.

Da ich mich mit SAP nur bedingt auskenne, frage ich mich ob solch eine Kalkulation mit SAP möglich ist. Und falls ja wie?

Hat da irgend jemand Erfahrungen mit gemacht? Evtl. auch ausserhalb von SAP?

Vielen Dank

cpre

co-consult
vor 10 Jahre
Hallo cpre,

vielleicht kannst du uns mal kurz schildern, was du unter einem TCO-Ansatz genau verstehst.

Ich kenne den Begriff offen gestanden nur als Marketing-Schlagwort der SAP von vor einigen Jahren. Was heute "HANA" ist, war damals "TCO".

Aber vielleicht ist meine BWL-(Aus-)Bildung aber auch nur was alt.


Viele Grüße

Ulrich

co-consult
vor 10 Jahre
Ich nochmal,

nachdem ich gerade die TCO-Ausführungen bei Wikipedia überflogen habe, schieße ich jetzt mal als Lösungsansatz SAP-PS in Kombination mit Easy Cost Planning als potenziellen Lösungsansatz aus der Hüfte


Viele Grüße

Ulrich

cpre
  • cpre
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo Uli

Erstmal Vielen Dank für deine Antwort.

Grundsätzlich gehts es darum, sich für einen Herstellstandort für eine Komponente XY zu entscheiden (Make-or-Buy Entscheid). Also die besagte Komponente selber herzustellen oder irgendwo in der Welt einzukaufen.

In der Vergangenheit wurden solche Entscheide oft nur aufgrund von reinen Herstellkosten und einigen Zuschlagssätzen (teilweise auch noch Logistik berücksichtigt) gefällt.

Ziel wäre es, verschiedene Kostenelemente möglichst vollständig in diesen Entscheiden zu berücksichtigen (daher das angestrebte TCO-Kalkulationsmodell).

Ich habe in der Literatur bereits Ansätze gefunden:

Z.B. Ad-hoc-Kalkulation (CKCM --> easy cost planning) oder Musterkalkulation (KKE1)

Kommt dir nach meinen Ausführungen sonst noch eine Lösung in den Sinn?

Danke und Gruss

cpre

co-consult
vor 10 Jahre
Hallo cpre,

die Ansätze aus deiner Literaturrecherche sowie mein "Hüftschuss" liegen dann ja erstaunlicherweise gar nicht so weit auseinander!

Die Ad-hoc-Kalkulation ist ja eine Variante des Easy Cost Planning, die - im Gegensatz zu den anderen Varianten - kein als Stammsatz im System angelegtes Planungsobjekt erfordert.

Und dann gibt es in der Tat auch noch die Muster- und Simulationskalkulation.

All diese "Tools" basieren auf der Einzelkalkulation, die letztlich nichts anderes als eine Excel-Tabelle mit n Kalkulationszeilen ist. Mit dem Unterschied, dass in der Einzelkalkulation auf in SAP vorhandene Objekte zugegriffen werden kann.

Ich muss zugeben, dass ich mich gerade schwer tue, eine vernünftige Formulierung für die Abgrenzung zwischen Easy Cost Planning einerseits und Musterkalkulation andererseits zu finden. Der Fokus von Easy Cost Planning liegt für mich darin, weniger CO-affinen Planern eine Maske mit wenigen Eingabefeldern zur Verfügung zu stellen, die im Idealfall wenig mit CO zu tun haben. Der Ingenieur gibt dann die Länge des Versorgungsgrabens und den Durchmesser des Versorgungsrohrs (so jedenfalls das SAP-Beispiel) an und - schwupps - hat er die Kostenplanung für das jeweilige Objekt (Innenauftrag, PSP-Element etc.) vollzogen.

Das ändert freilich nichts an der Tatsache, dass das verwendete Kalkulationsmodell zuvor eingerichtet werden muss. Und wenn ich mir ein solches betrachte, sehe ich da auch wieder die Logik der Einzelkalkulation verwirklicht.


Viele Grüße

Ulrich