SAP Jobsuche bei DV-Treff
dolph
  • dolph
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo,

wir bekommen eine neues Lager (Logistikzentrum) und unser glorreicher Einkauf hat sich jetzt gedacht man soll nun alle Büromaterialien (auch Papier)nicht mehr über einen Katalog beim Lieferanten (ohne Materialnummer im SAP) direkt ins SAP (BANF) auf Kostenstellen sondern als disponiertes Materien mit Mengenfortschreibung und vielleicht auch Wertfortschreibung im SAP führen und lagern und dann aus diesem Lager auf die Kostenstellen im Unternehmen entnehmen.

Macht das jemand von euch so oder wie handhabt Ihr dieses Thema?

NG dolph


"Sich erheben, immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden!"

beck
  • beck
  • SAP Forum - Guru
vor 10 Jahre
Hallo dolph,

also ich habe schon beides gesehen (also per Katalog auf Kostenstelle und die eingelagerte / disponierte Variante). Aus meiner Sicht kann es gute Gründe für beide Verfahren geben. Kommt halt wie so oft auf die Gesamtumstände an (Bspw. Volumen, Anforderungen an Verfügbarkeit, Lagerplatz etc.)

Denke, am Ende könnte das eine Kostenfrage sein. Will heißen, dass ggf. die Einstandspreise unter Berücksichtigung von Frachten etc. (um mal beim Beispiel Papier zu bleiben) besser sein könnten, wenn man einen LKW voll kauft, sich den auf Lager legt und nach und nach an die Kostenstellen rausgibt ggü. vielen kleinen Einzelbestellungen und -lieferungen. Das sollte aber immer eine Komplettbetrachtung sein, d.h. Kosten wie die für die Lagerhaltung, Disposition und interne Distribution, ggf. Kapitalbindung etc. sollten da mit reingerechnet werden.

Wenn man sich für die Eigenlagerungsvariante entscheidet, bietet sich für diese Fälle m.E. die Verbrauchsgesteuerte Dispo (ggf. mit Sicherheitsbeständen etc.) an. Voraussetzung: Sauber geführte Lagerbestände.

Hoffe, das hilft weiter.

Gruß

beck

dolph
  • dolph
  • SAP Forum - Experte Thema Starter
vor 10 Jahre
Vielen Dank beck

und genau dein Satz...

Das sollte aber immer eine Komplettbetrachtung sein, d.h. Kosten wie die für die Lagerhaltung, Disposition und interne Distribution, ggf. Kapitalbindung etc. sollten da mit reingerechnet werden

.. .liegt mir schwer im Magen denn dies zu vermitteln ist wirklich nicht einfach.

nochmals danke


"Sich erheben, immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden!"