Hallo,
in unserem Unternehmen (MTO Fertigung) benutzen wir SAP R3 MM relativ rudimentär auf der Dispositionsseite.
Materialien sind als Planungsart PD angelegt, WE-Zeit, Planlieferzeit, Eigenfertigungszeit und Sicherheitsbestände sind angelegt, sowie auch sämtliche Einkaufsdaten etc...
Der Sicherheitsbestand wird in der Tat als kombinierter SB- und Meldebestand genutzt. Also wenn Bestand (von dem der SB ja bereits abgezogen ist) = 0, dann gibt SAP eine Ausnahmemeldung bzw. Planvorschlag (=Banf oder Planauftrag).
Mich stören daran grundlegende Dinge
- Der SB ist statisch, während unser Geschäft periodisch verläuft
- Einige Materialien (Schrauben, Packmaterial, etc..) sollten sich "von selbst" planen. Also auch sofort eine Bestellung über Mindestbestellmenge anlegen und drucken (physischer Drucker, keine Gefahr, dass es direkt zum Lieferanten geht ohne dass jemand drüber schaut)
- Das Erstellen und Hochladen von Forecasts ist unglaublich mühselig. Für die wenigen MTS Materialien die wir haben wird da ein großer Zeitaufwand betrieben. SAP bringt im Punkt "Hinzufügen Vorplanung" bestimmt bessere Mittel mit
Letztlich suche ich Best Practices, z.B. für Artikel mit geringem Wert, wenn man nicht auf ein physisches Kanban zurückgreift, für MTS Artikel und Halbmaterialien für eine MTO Fertigung die einer Saison unterliegt.
Wie kann ich eine Vorplanung einfacher und besser gestalten, wie kann ich die Bestände per Voreinstellungen optimieren ?
Meiner Ansicht nach machen wir vieles richtig. Unser MTS Forecast liegt seit Monaten bei über 90%, Days on Hand sind etwa 30 bzw. Turns 12.
Ich sehe aber den enormen Aufwand der dafür betrieben wird, nicht zuletzt an meiner Stelle, und möchte diesen reduzieren. Am meisten bei den weniger werthaltigen Teilen, um die werthaltigen Teile besser kontrollieren zu können.
Danke für Tipps
Bearbeitet vom Benutzer
vor 9 Jahre
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Grund: Nicht angegeben