Hi,
das macht schon Sinn.
Wenn ich dein Beispiel mal nachbaue sieht das so aus;
ich kaufe am 01.05.2005 einen Rohstoff:
1000 Kg zu 1 Euro.
am 01.05 2010 zu 100 kg zu 1,50 Euro = GLD 1,045 Euros
am 01.05 2015 zu 100 kg zu 2,00 Euro = GLD 1,1245 Euros
Demnach habe ich 1200 Kg mit einem GLD von 1,125 Euros auf Lager.
Jetzt ist ja der Sinn, wenn man einkauft, das ein Bedarf dagegen steht. Es ist ja betriebswirtschaftlicher Selbstmord, wenn man nur einkauft und nicht verbraucht, oder im Fall von Handelswaren wieder verkauft.
Also gesetzt den Fall, du hast einen Meldebestand von 500 Stück.
Bis zum 01.05.2010 hast du 500 Verbraucht und kaufst 100 zu 1,50 Euros neu hinzu.
500 * 1 Euro + 100 zu 1,50 Euros= 650 Euros / 600 Stück = sind 1,08 Euros.
Bis zum 01.05.2015 hast du wieder bis auf 500 verbraucht und kaufst 100 zu 2,00 Euronen hinzu:
500 * 1,08 Euros + 100 * 2,00 Euros = 740 Euros / 600 Stück = sind 1,233 Euros.
Du siehst also, der GLD nähert sich, je mehr man einkauft und je mehr man verbraucht, der Realität an.
Jaja, was will ich dir damit sagen ???
Manchmal weiß ich das selbst nicht :-)))
Aber Sinn des GLD ist ja, den schwankenden Rohstoffpreisen entgegen zu wirken und zu einem Durchscnittspreis zu kalkulieren und somit auch den Lagerbestand zu bewerten.
Die Methode ist schon richtig und auch wenn du ein Material 10 Jahre liegen hast und neues dazukaufst, ist der GLD ja schon gerechtfertigt.
Eine zeitliche Begrenzung gibt es hier nicht.
Das ist erst mal SAP Standard.
Du hast natürlich die Möglichkeit, den GLD zu beeinflussen und in den Mat Stamm fortzu schreiben. Ob das sinnvoll ist, ist allerdings dahin gestellt.
Gruß
Kat