Auch wenn es eine ein wenig ältere Meldung ist:
Einen Schalter um das gewünschte Verhalten einzustellen kenne ich nicht, aber ich habe da einen Verdacht, wo das herkommt und wie man sich helfen könnte.
Warum kann es für eine Komponente Sinn machen mehr mit 262 zu buchen als zuvor mit 261 gebucht wurde?
Stichwort: Nebenprodukt
Zitat aus der SAP Hilfe (zu Kuppel-/Nebenprodukte):
"Kuppel-/Nebenprodukte: Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie Fertigungsaufträge mit Kuppelprodukten bzw. Nebenprodukten anlegen können:
...
...
Voraussetzungen für ein Nebenprodukt:
• Das Nebenprodukt muß als Position in der Stückliste des Hauptmaterials enthalten sein.
• Die Stücklistenposition muß eine negative Menge (z.B. ‘1 -’) enthalten."
Erfasse ich in der Stückliste eine negative Komponentenmenge, dann meine ich meiner Erinnerung nach, dass die Buchung mit 262 erfolgt.
Für was braucht man eine negative Komponentenmenge (Nebenprodukt)?
Beispiel: Man stelle sich vor, ich Stanze aus einer Platte was aus und möchte die Menge des Stanzrestes (z.B. x kg Stahl, Kupfer oder was auch immer) über MM im Bestand zu führen und später über SD verkaufen (und damit auch ansatzweise drauf kommen, ob so Schlaubischlümpfe "Privatgeschäfte" unentdeckt mit dem Abfall betreiben....)
Also:
Suche dir einen Badi / Userexit, wo du eingreifen kannst.
Bei der Buchenung zur BWA 262
- Prüfe die Auftragstückliste, ob ich eine negative Komponentenmenge habe
- Wenn nein, lese die Tabelle AUFM und schau die Nettormenge an, die zu der Komponenten und dem Auftrag gebucht wurde.
- Wenn es nicht passt, dann bitte den elektronischen Mittelfinger zeigen.....
Denke, dass sollte in weniger als 1 MT in ABAP machbar sein.
Bearbeitet vom Benutzer
vor 7 Jahre
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Grund: Nicht angegeben