folgendes Szenario: ich fertige eine Baugruppe 1 u.a. aus chargenpflichtigem Rohmaterial (bei der retrograden Abbuchung wird auch nach dieser Charge gefragt und diese wiederum in die Tabelle AFPO geschrieben). Soweit so gut. Aus Baugruppe 1 und anderen Teilen wird eine Baugruppe 2, aus dieser eine Baugruppe 3 und aus dieser der Endartikel. Bereits beim Rückmelden des FA für Baugruppe 2 geht die Information der Chargennummer verloren, denn retrograd wird nun Baugruppe 1 abgebucht (welche hier zunächst nicht chargenpflichtig ist).

Es könnte zwingende Gründe geben, dass ich am Endartikel immer noch die Charge des Rohamterials nachweisen muss, aber wie "transportiere" ich diese Information über mehrere Stufen hinweg bis zum Endartikel? Und dieser "Transport" sollte natürlich elektronisch erfolgen und nicht durch Abziehen Label dort und (neu) Aufkleben dort.....

Gibt es einen Weg der Chargenvererbung bzw. späteren Rückverfolgung?

Chargenableitung gibt es im SAP.

Ansonsten ist für eine Rückverfolgung wichtig (ob mit oder ohne Ableitung), dass alle Stufen chargenpflichtig produziert werden. Dann funktionieren auch alle Auswertelisten (Bottom-up, Top-down etc.)

Grüße

Katrin

das habe ich leider befürchtet, dass ich jede Baugruppe (StüLiStufe) chargenpflichtig deklarieren muss, damit SAP beim Zubuchen oder retrogradem Abbuchen "stehen bleibt" und eine Chargennummer erzwingt.

Alle anderen möglichen Lösungen laufen wahrscheinlich nur über Anpassungen.

Vielen Dank

Gruß

Enrico