ich hoffe mir kann jemand einen Hinweis geben.

Wir arbeiten bei uns in der Planung/Fertigung im Rahmen der rollierenden Planung auch mit der Langfristplanung.

Grundsätzliches Vorgehen ist, dass wir zur Mitte des Monats die Absatzplanungen einfrieren und dann im Rahmen eines Supply-/Demand Balancings unseren Kapazitäten gegenüberstellen.

Seit ein paar Monaten haben wir jetzt das Phänomen, dass die CM38 die Daten der aktiven Planung ausliest und die Simulationsversion ignoriert. Ich gehe davon aus, dass es zu einem Transport gekommen ist, der irgendwo in den Profilen etwas durcheinander gebracht hat (ich bin allerdings nur Keyuser und kein Modulexperte).

Zu den Settings:

Im Standard war SAP nur in der Lage max 180 Tage in die Zukunft zu sehen (im Szenario). Wir haben hier eine Version gebaut, die es uns erlaubt 730 Tage (2 Jahre) in die Zukunft zu sehen um größere Anschaffungen (Maschinen & Co.) frühzeitig in die Wege leiten zu können. Ferner lesen wir ALLE Bedarfselemente aus, nicht nur die simulativen Planaufträge, da wir auch FAUFs haben die Laufzeiten > 1/2 Jahr haben. Diese müssen natürlich berücksichtigt werden.

Es gibt im Customizing ein Einstellungsprofil (Kapazitätsplanung=>Auswertung=>Profile=>Einstellungsprofil), welches gepflegt ist.

Frage: Wo im Customizing kann ich prüfen/sehen, ob die CM38 auf die falschen Daten zugreift 😕 ? Bzw. welche Einstellungen muss ich noch überprüfen?

Auf jeden Fall wünsche ich der Community ein schönes sonniges Wochenende.

Danke und viele Grüße aus Hamburg,

Stephan

gleich vorneweg: Ich kenne mich deinem Thema nicht aus und habe eben nur mal aus Neugier die genannten Transaktionen und Customizingeinstellungen angeschaut...

Was mir aufgefallen ist: Bei der CM38 steigt man ja mit einem Planungsszenario ein. Im Planungsszenario wiederum (MS32) kann ich eine aktive Kapazitätsversion angeben. Eventuell ist das die gesuchte Einstellung?

Vielleicht auch völliger Blödsinn, aber ich wollte den Gedanken einfach nicht für mich behalten :-)

Gruß, Nordwolf

danke für Deine Nachricht, jeder Gedankengang hilft.

Vermutlich habe ich mich etwas kompliziert ausgedrückt, ich versuche es nochmal anders zu beschreiben, bzw. wie wir hier arbeiten:

Laufendes, normales Geschäft

Wir erhalten über den Demand Planner eine Absatzplanung. Die Absatzdaten sind Monatsmengen die über die APO interne Prozesskette (TA RSPC) an unser ERP zerlegt in Wochenmengen übergeben werden. Diese Wochenmengen sind unsere Vorplanbedarfe (VP-BED) in der aktiven Version 00. In der MD62 steht dann die Version 00 mit dem Haken AKTIV.

Im Rahmen der Kapazitätsplanung überprüfen jetzt unsere Planer/Feinsteuerer/Werkstattleiter die Einlastungen auf den Kapazitäten mit den Transaktionen CM02, CM03 ff.

==> D.h. Die aktiven VP-Bed aus der 00 Version (plus lfd. FAUFS, etc.) werden den Kapazitäten gegenübergestellt.

Simulationsplanung

Wir erhalten ebenfalls über den Demand Planner eine simulative Absatzplanung die ebenfalls an das ERP als Wochenmenge übergeben wird. Hier erstellen wir VP-Bed's in der Version SP (für simulative Planung) die NICHT AKTIV sind (kann über die MD62 geprüft werden)

Jetzt prüfen unsere Supply Chain Manager mit der CM38 diese Simulationsplanung um herauszufinden ob wir in den nächsten 2 Jahren irgendwo ein Kapazitätsproblem haben.

Das Ziel ist der Absatzplanung einen Hinweis zu geben, sollten wir einen neuen Absatzplan aus Kapagründen nicht umsetzen können. Dieses bevor der Plan an die aktive Supply Chain übergeben wird.

==> Und das funktioniert nicht. Die CM38 holt sich nicht die SP Bedarfe sondern die 00 Bedarfe 😕. Hier finde ich die Einstellung nicht 🤬

Vielleicht hilft das nochmal als Erklärung.

Viele Grüße aus Hamburg,

Stephan

Hallo Nordwolf & nochmal Hallo an den Rest der Community,

danke für Deine Nachricht, jeder Gedankengang hilft.

Vermutlich habe ich mich etwas kompliziert ausgedrückt, ich versuche es nochmal anders zu beschreiben, bzw. wie wir hier arbeiten:

Laufendes, normales Geschäft

Wir erhalten über den Demand Planner eine Absatzplanung. Die Absatzdaten sind Monatsmengen die über die APO interne Prozesskette (TA RSPC) an unser ERP zerlegt in Wochenmengen übergeben werden. Diese Wochenmengen sind unsere Vorplanbedarfe (VP-BED) in der aktiven Version 00. In der MD62 steht dann die Version 00 mit dem Haken AKTIV.

Im Rahmen der Kapazitätsplanung überprüfen jetzt unsere Planer/Feinsteuerer/Werkstattleiter die Einlastungen auf den Kapazitäten mit den Transaktionen CM02, CM03 ff.

==> D.h. Die aktiven VP-Bed aus der 00 Version (plus lfd. FAUFS, etc.) werden den Kapazitäten gegenübergestellt.

Simulationsplanung

Wir erhalten ebenfalls über den Demand Planner eine simulative Absatzplanung die ebenfalls an das ERP als Wochenmenge übergeben wird. Hier erstellen wir VP-Bed's in der Version SP (für simulative Planung) die NICHT AKTIV sind (kann über die MD62 geprüft werden)

Jetzt prüfen unsere Supply Chain Manager mit der CM38 diese Simulationsplanung um herauszufinden ob wir in den nächsten 2 Jahren irgendwo ein Kapazitätsproblem haben.

Das Ziel ist der Absatzplanung einen Hinweis zu geben, sollten wir einen neuen Absatzplan aus Kapagründen nicht umsetzen können. Dieses bevor der Plan an die aktive Supply Chain übergeben wird.

==> Und das funktioniert nicht. Die CM38 holt sich nicht die SP Bedarfe sondern die 00 Bedarfe 😕. Hier finde ich die Einstellung nicht 🤬

Vielleicht hilft das nochmal als Erklärung.

Viele Grüße aus Hamburg,

Stephan

Hallo

Ich lese gerade dieses Thema und es würde mich interessieren ob es eine Lösung gab.

Gruß

Günter