SAP Jobsuche bei DV-Treff
Jörg S.
  • Jörg S.
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 6 Jahre
Hallo zusammen

Vorweg: Ich noch recht neu im Umgang mit SAP.

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe 1 Schäumwerkzeug. Aus diesem Schäumwerkzeug bekomme ich 4 verschiedene Artikel. Für die Terminierung der Aufträge wurde bisher die Durchlaufzeit mal die Anzahl der Artikel gegenommen, quasi als worsed-case-Einstellung. Dies verhindert aber nicht, dass mehrere Aufträge der Artikel dieses Werkzeugs parallel starten. Kann ja nicht funktionieren, da das Werkzeug nun mal immer nur ein Artikel fertigen kann.

Ich hatte die Idee dieses Werkzeug als FHM einzustellen, da dort ja eine Verfügbarkeitsprüfung möglich ist. In der SAP Hilfe steht aber dazu, dass dies nur statisch geprüft wird. Es wird also bei der Auftragsfreigabe nicht geprüft, ob dieses FHM schon in anderen Aufträgen verplant ist.

In anderen Beiträgen hatte ich als Idee gelesen das Werkzeug als Arbeitsplatz anzulegen. Da ich aber etwa 500 Werkzeuge, verteilt auf 3 Schäumanlagen zu jeweils etwa 40 Werkzeugplatzen habe, wäre dies doch sehr unübersichtlich.

Hätte jemand eine Idee für mich, wie ich dies lösen könnte? 😕

Vielen Dank schon mal ...👍

PS: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hierfür keine SAP gestützte Lösung möglich ist, zumal jeder Produzent von Spritzgussteilen doch eigentlich das gleiche Problem hat:

1 Werkzeug und mehrere Artikel daraus (z.B. verschiedene Farben!). Da müssen sich doch die Aufträge unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit des Werkzeugs planen lassen ... auch automatisch ...😲

Nordwolf
vor 6 Jahre
Hallo Jörg,

ich habe zwar keine direkte Lösung für dich, aber eventuell einen Gedanken: Ich habe mal die "Verfügbarkeitsprüfung" für FHMs so gesehen, dass die FHMs als Material mit Bestandsführung anlegt wurden. Dem Fertigungsauftrag wurde das jeweilige Werkzeug dann im ersten Vorgang als Komponente zugeordnet. Am Ende des Fertigungsauftrags wurde es dann wieder auf Lager gebucht. Ich bin allerdings nicht mehr sicher, ob es erneut als negative Stücklistenkomponente (also Zugang Nebenprodukt) am letzten Vorgang war oder ob es eine komplett manuelle Buchung war.

Das Szenario war zwar nicht so komplex wie bei dir, aber vielleicht kannst du mal überlegen, ob es dir als Komponente - zumindest zum Problem der Verfügbarkeit - was bringt.

Gruß, Nordwolf