Hallo zusammen!

Ich habe hier ein kleines Verständnisproblem. Wenn ich über [Logistik - Marialwirtschaft - Einkauf - Bestellung - Anlegen - Lieferant/Lieferwerk bekannt] eine Bestellung anlege, kann ich ja in der Eingabemaske für die Bestellung bei den Bestellpositionen als Kontierungstyp ein "K" für Kostenstelle angeben. Damit wird das Lager umgangen, und die Lieferung erfolgt direkt an die Kostenstelle.

Unter Positionsdetail schlägt mir das System dann im Reiter Kontierung als Sachkonto das Konto "400000 - Forderungen aus Lieferungen&Leistungen: Kunden" vor. Wenn ich jetzt ein irgendein Verbindlichkeits-Konto auswähle, akzeptiert das System die Auswahl nicht.

Irgendwie macht das doch keinen Sinn - ich bestelle was, also entsteht doch eine Verbindlichkeit. Wo kommt denn da plötlich einen Forderung her? Kann mir da jemand weiter helfen....?

Warum solte "irgendein Verbindlichkeitskonto" eingetragen werden?

Sollte es nicht ein Kostenkonto sein, auf dem die Kosten gesammelt werden? Das verbindlichkeitskonto steht doch schon im Lieferantenstamm.

In Transaktion OME9 Definition der Kontierungstypen im Detail zu K für Kostenstelle mal nachschauen welche Konto Modifikation eingetragen ist.

Dann die Transaktion OBYC Konfiguration Automatische Buchungen aufrufen und ins Detail zu Vorgang GBB gehen und dort zu deinem Kontenplan und Buchungskreis  schauen wo die Kontomodifikation auftaucht. Und da sollte dann auch die Kontonummer zu sehen sein die bei dir als Vorschlag auftaucht.  Und wenn das ne falsche ist, dann muss die an der Stelle mal geändert werden.

 

Hallo,

dass hier ein Aufwandskonto/eine Kostenart und kein Verbindlichkeitskonto in die Kontierung rein muss, ist klar.

Ich habe aber noch eine Verständnisfrage: Sprechen wir von (kontierten) Bestellungen mit Materialbezug oder von Freitextbestellungen?

 PS Der Buchungskreis ist allerdings kein Parameter im Rahmen der MM-Kontenfindung... 

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Okay, das Feld heißt nicht Buchungskreis sondern Bewertungsmodifier. Aber ich habe in allen Firmen für die ich in den  letzten 10 Jahren gearbeitet habe darin bisher nur den Buchungskreis wiedergefunden.

Hallo JHL,

das ist meines Erachtens jetzt aber eine sehr gewagte Aussage. Ich selbst habe in meinem SAP-Leben noch keine Firma gesehen, wo Buchungskreis und Bewertungsmodifikationskonstante identisch waren.

Der Regelfall scheint mir eher der zu sein, dass alle Bewertungskreise (hier wiederum scheint der Regelfall so auszusehen, dass Werke und nicht "nur" Buchungskreise Bewertungskreise darstellen, auch dies SAP-Empfehlung) ein und derselben "Konstanze" (innerhalb eines Kontenplans) zugeordnet werden (dies ist im Übrigen auch die Empfehlung der SAP: "We recommend that you only use a valuation grouping code within a chart of accounts in order to prevent account determination from becoming confusing."). Warum sollten denn MM-Buchungen kontenmäßig im Bewertungskreis 1 anders abgebildet werden als in Bewertungskreis 2?

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