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ElGuti
  • ElGuti
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vor 10 Monate
Hallo zusammen,

bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier im richtigen Forum bin.

Vom Controlling kam folgende Anfrage:

Bei Abwertungen mit Transaktion MR21 oder Inventurbuchungen wird nur der Artikel selber bebucht, ohne Bezug zu einem Lieferanten.

Wenn das Controlling nun über die KE30 eine Auswertung fährt, gibt es Deckungsbeiträge auf Artikelbasis, die keinem Lieferanten zugeordnet sind.

Klingt für mich auch erstmal logisch, da wir nur den Artikel abwerten oder eine Differnez buchen, welcher bei uns auf Lager liegt. Hier haben wir ja auch keinen Bezug zum Lieferanten bei der Buchung.

Da ich mich absolut nicht im CO auskenne, habe ich nun keine Ahnung, was hier alles dahintersteckt und ob dies überhaupt möglich ist.

Das Controlling meint, man könnte über den Infosatz gehen und dort den Lieferanten bei diesen Buchungen heranziehen, welcher als Regellieferant gekennzeichnet ist.

Woher zieht sich die KE30 die Daten, beziehunsweise den Lieferanten? Aus den jeweiligen Kontierungen zum Ergebnisobjekt?

Ich hoffe das ist halbwegs verständlich, ansonsten gerne nochmal nachfragen und ich versuche weitere Infos zu erhalten.

Grüße

Guti

Ulrich Fahrnschon
vor 10 Monate
Hallo Guti,

das klingt ja mal wieder nach einer tollen Controlling-Anfrage! Ich frage daher lieber nicht, was euer Controlling in CO-PA mit Lieferanten möchte. Mit über 25 Jahren CO-Erfahrung habe ich in der "Ergebnis- und Marktsegmentrechnung" bis dato ausschließlich Kunden als Merkmal kennengelernt, jedoch keine Lieferanten. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.

Wenn du nun also für die beschriebenen Buchungen außer den artikelbezogenen Merkmalen auch einen Lieferanten dazu zaubern sollst (gemäß der Vorgabe "Regellieferant"), dann musst du das CO-PA-Merkmal "Lieferant" über die Strategie der Merkmalsableitung versorgen - mit großer Wahrscheinlichkeit per User-Exit. Der jeweils ermittelte Merkmalswert wird dann (Mit-)Bestandteil des entsprechenden Ergebnisobjekts.

Aber ich muss noch einmal fragen (weil ich die ganze Zeit, während ich diese Antwort schreibe, den Kopf schüttele): Ihr macht tatsächlich eine Deckungsbeitragsrechnung nach/für Lieferanten? Und im LIS des Einkaufs macht ihr die DB-Rechnung für die Kunden (sorry für den Sarkasmus)?


Viele Grüße

Ulrich

ElGuti
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  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 9 Monate
Hallo Ulrich,

schonmal Danke für deinen Beitrag.

Ich versuche mal so gut es geht zu antworten.

Die Deckungsbeitragsrechnung wird wie ich im System sehe auf Artikelbasis getätigt.

In der KE30 gibt es dann den Aufriß nach Lieferant. Und hier hat das CO das Problem, dass Werte/Buchungen keinem Lieferanten zugeordnet sind. Ist das vom Standard her korrekt?

Mit dem Ergebnisobjekt lag ich dann schonmal nicht so verkehrt. Dieses hat bei allen Buchungen, bei denen kein Lieferant zugeordnet ist, auch keinen Liefarenten eingetragen. Woher auch....?

Dort wo ein Lieferant zugeordnet ist, stammt das Ergebnisobjekt aus Faktura Belegen. Hier ist der Lieferant mit im Ergebnisobjekt. Wie dieser da reinkommt, ob über den Standard oder einen User-Exit kann ich nicht genau sagen.

Grüße

Guti

Ulrich Fahrnschon
vor 9 Monate
Hallo Guti,

ich muss es noch einmal sagen: Ich kenne eine Deckungsbeitragsrechnung mit Kunden, aber eine solche mit Lieferanten ist mir gänzlich fremd.

Wie wird der Lieferant denn in einer "absatzmarktorientierten" Ergebnisanalyse als Merkmal versorgt? Und Kunden interessieren euch überhaupt nicht?


Viele Grüße

Ulrich

ElGuti
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vor 9 Monate
Hallo Ulrich,

ich muss mich in die ganze Thematik noch etwas einarbeiten.

Warum eine Deckungsbeitragsrechnung mit Lieferanten getätigt wird, weiß ich nicht. Ob auch eine mit Kunden erfolgt kann ich so nicht sagen.

Wir sind im Handel aktiv, produzieren also nichts. Ware einkaufen und wieder verkaufen.

Grüße

Guti

Ulrich Fahrnschon
vor 9 Monate
Guten Morgen Guti,

dass ihr im Handel tätig seid, könnte womöglich des "Rätsels Lösung" sein. Wenn ihr jetzt beispielsweise Aldi wärt, könnte eine DB-Rechnung nach Kunden tatsächlich eine Herausforderung sein.

Wie auch immer: Dann also eine DB-Rechnung nach Lieferanten, in meiner naiven Denke nach dem Prinzip "Für wieviel haben wir einen Artikel beim Lieferanten A eingekauft, welche Handlingskosten kommen eventuell dazu und für wieviel konnten wir den Artikel verkaufen?"

Was deine Ausgangsfrage angeht, bleibe ich unabhängig davon bei meiner Feststellung, dass bei den besagten Geschäftsvorfällen der (Regel-)Lieferant über die Merkmalsableitung versorgt werden müsste.


Viele Grüße

Ulrich