SAP Jobsuche bei DV-Treff
MilkrunnerR
vor 24 Tage
Hallo zusammen,

wir nutzen in einem MM Umfeld die Kanbanabwicklung um vom Lager in einen Prodlagerort umzulagern.

Direkte Umlagerung 311 ist per Strategie gepflegt.

Der Behälter hat nur einen Scan zum Leersetzen.

Bei Leersetzung wird per direkter Umlagerung innerhalb eines Werkes auf den Prodlagerort umgebucht. Der Verbrauch wird gleichzeitig 201 im Prodlagerort ausgebucht.

Aktuell bleibt der Status des Behälters aber dann auf Leer und wechselt nicht automatisch auf Voll.

Sind wir hier auf dem Holzweg und die Vollsetzung muss auch manuell passieren oder sollte dies automatisch passieren ?

AlexMK
vor ein Tag
Hi.

So ganz erschließt sich mir die Anforderung nicht.

An welcher Stelle sollte er wieder auf voll gehen?

Martin Preiß
vor ein Tag
Sieht nach Holzweg aus.

Kanban soll die tatsächliche Situation widerspiegeln. Wenn der Behälter physisch geleert wurde, soll das sofort dem System durch Leersetzen mitgeteilt werden. Wenn der Behälter dann später wieder physisch gefüllt zum Verbrauch bereitsteht soll das genau zu diesem Zeitpunkt dem System durch Vollsetzen mitgeteilt werden.

Bei "direkter Umlagerung" wird beim Leersetzen automatisch der Nachschub aus dem Lager vorauseilend im System bestandsmäßig durchgebucht. Unter der Annahme, dass man einen robusten Prozess hat, typischerweise mit Transport Behälter zw. Lager und Produktion, der den Nachschub in der Realität sichert. Es wird aber eine Weile dauern, bis der Behälter tatsächlich wieder gefüllt ist. Damit der Kanbanstatus mit der physischen Realität übereinstimmt, erwartet SAP, dass jemand den Status explizit setzt, also den Empfang des Materials im Behälter am Verbrauchsort quittiert. Wenn Ihr Euch ganz sicher seid, dass der Behälter immer tatsächlich praktisch sofort wieder gefüllt wird (oder Ihr womöglich nur einen virtuellen Behälter systemseitig füllt), müsst Ihr ein automatisches Kanban-Vollsetzen selbst dazu implementieren.