Hallo,

das System ist bei uns so eingestellt, dass nur die Rechnungsmenge erfasst werden kann zu der auch ein Wareneingang erfolgt ist.

Wenn nun aber der Wareneingang gebucht worden ist, gleich darauf die Rücklieferung mit der Bewegungsart 122 erfdasst wird, und zwischenzeitlich die Rechnung in der FIBU antrifft entsteht folgendes Problem:

Die FIBU  meint dass alle Rechnungen die ins Haus kommen gebucht werden müssen. Sie kann aber dann nicht buchen weil die Rücklieferung erfolgt ist und die Liefermenge gesamt auf 0 steht.

Derzeit bucht man den Wareneingang wieder um die Rechnung zu buchen. Storniert diesen dann wieder und erfasst dann eine Gutschrift.

Gibt es aus Prozesssicht eine elegantere Lösung bzw. welche Möglichkeiten gibt es sonst so diesen Fall abzubilden.

Gibt es gesetzliche Bestimmungen die sagen, dass alle Rechnungen erfasst werden müssen? Man könnte doch sonst sagen die Rechnung ist hinfällig, abheften und bräuchte auch keine Gutschrift mehr zu erfassen nach z. B. Rücksprache mit dem Lieferanten.

Danke im Voraus

Hallo energy,

also wir erfassen bei uns eine Retourenposition in der Bestellung, somit bleibt die erste und der WE dazu auch stehen. Dies hat dispositive Gründe...weiterhin wird die Transparenz erhöht.

Zu der Frage der gesetzlichen Regelung:

Also bucht Eure FIBU auch Rechnungen, die gar nicht an Euer Unternehmen gerichtet sind? Oder wo gar keine Bestellungen vorliegen...cool...;-)

Gruss MMler

das Problem ist bei uns dass diejenigen die die Rücklieferung im Lager durchführe keine Berechtigung haben eine Retourenposition in der Bestellung anzulegen. ausserdem wären sie fachlich überfordert.

Deshlab dachte ich der Ansatz sollte der sein dass die FIBU erstmal auch keine Rechnung bucht, wenn sie sieht dass eine Rücklieferung erfolgt ist. Warum eine Rechnung buchen wenn man weiß dass das wieder gutgeschriben werden soll?

und dafür irgndwelche Luftbuchungen im MM durchzuführen ist doch schwachsinnig.

Wer beschliesst denn die Rücksendung? Macht das der Lagermitarbeiter? Sicher nicht...und im Normalfall ist der Einkauf der Kontakt zum Lieferanten. Oder wer sagt in Eurer Fa. dass Waren zurück gehen?

Also erfasst der Einkauf die Retourenposition und die Lager-MA buchen dagegen die Migo. Das ist der Standardprozess.

Dies sind keine Luftbuchungen, dass ist Transparenz.

Das ist in diesem Fall ein Prozess der über eine Werkstatt geht. Die buchen die Ware ein wenn sie kommt. Beim Einbau in die Maschine, was diese abteilung macht, merken sie dass das teil nicht passt und buchen die Rücklieferung (ohne Rücksprache mit Einkauf). eigentlich sollte qualitätssicherung davor passieren aber ist nun mal nicht so.

Der Lieferant hat allerings bereits die Rechnung geschikt.

Nach Rücksprache mit FIBU erfassen sie die Recnung erst vor. Vorschlag war nun diese zu storniern wenn man merkt dass Rücklieferung erfolgt ist.

Das Problem ist aber auch bei Rechnungen von 10 Positionen und nur eine ist z.B. rückgeliefert. FIBU meint sie dürfen diese Positionen dann nicht aus der Rechnung löschen.

Natürlich ist das mit der Retourenpositionen am saubersten, allerdings haben wir auch Workflowfreigaben bei Bestellungen und der Workflow würde dann ggf. nochmal loslaufen.

wie ist das eigentlich wenn ich eine Retourenpsition in der bestehenden Bestellung erfasse die ich ja bereits an den Lieferanten verschickt habe.

zur 1 Pos habe ich WE gebuhct und die 2 Pos soll rückgeliefert werden.

wie teile ich das dem Lieferanten mit?wenn ich die Bestellung nochmals drucke steht ja auch die bereits bestellte Position wieder auf dem Beleg, sprich beide Position.

und wie ist das mit dem Materilabelegdruck bei der 161, das funktioniert? es muss also mit der retournierten Ware ein Retourenlieferschein beigelegt werden?

Die geänderte Bestellung sollte eine Änderungsnachricht erzeugen, die enthält nur die Änderung, d.h. in dem Fall die Retourenposition. Das liefert der Standard, weiss aber nicht ob ihr hier am customizing gedreht habt.

Die BWA 161 ist Retoure mit Versandabwicklung, d.h. es kann ein Retourenlieferschein erzeugt werden. Für die Retoure mit Versandabwicklung sind die entsprechenden Einstellungen auch in den Kreditoren zu pflegen.

Falls das nicht gewünscht ist kann der WE zur Retourenposition mit BWA 122 gebucht werden.

Hier noch ein Konzept zur Lieferantenretoure: http://www.xeptum.com/ximages/60966_konzeptabw.pdf

Gruss MMler

*kopfschüttel

das benötigte SD-Customizing wäre ja nicht so schlimm, ist eh meistens schon da

aber jeder Lieferant muss auch nochmal als Debitor angelegt werden

das ist voll redundante Datenhaltung

*immer noch kopfschüttel

also ausgiebige Versandpapiere benötigen wir nicht deshalb reicht es bei uns aus im MM zu bleiben.

Was mir aber bei dem Prozess noch nicht klar ist.

Es wird bestellt WE gebucht und die Rechnung gebucht. Man stellt fest die Position muss zurück dann kann ich z.B. eine neue Bestellung mit Bestellart Retourenbestellung anlegen oder eine neue Position als Retourenposition in die vorhandene Bestellung mitaufnehmen. WA wird gebucht.

Woher bekommt jetzt die FIBU mit dass eine Gutschrift zu buchen ist, bzw. muss der Lieferant zwingend eine Gutschrift schikcen und wenn ja woher weiß er das, in dem er den Beleg Retourebestellung zugeschikct bekommt?

Was passiert wenn das Teil zurückgeschikct wird und im prinzip das selbe teil wieder geliefert wird? bzw. ein ähnlicches teil zum anderen preis?

ich müsste dann eigentlich eine neue Bestellposition erfassen oder? Das passiert bei uns eher mündlich dass man dem ieferanten sagt liefer mir das nochmal, die Frage ist wo buche ich es hin?

Danke

Der Lieferant muss eine Gutschrift schicken...keine Buchung ohne Beleg!

Retourenposition kann auch kostenlos erstellt werden, somit wird keine Gutschrift erwartet. Dies kann jedoch zu CO-Problemen in der Transparenz führen...

Anderes Teil...bedeutet: Neue Position.