Hallo,

wir haben folgende Probleme:

Wenn wir eine Auslieferung machen, dann prüft das System die aktuellen Bestände und stellt damit eine Verfügbarkeit fest. Sobald wir dann die Packliste zu dieser ausdrucken wollen, werden nur die Positionen mit Bestand gedruckt. Wenn entweder der Sicherheitsbstand unterschritten oder der Bestand 0 ist, dann werden die Positionen nicht gedruckt.

Frage 1: Ist es möglich den Sicherheitsbstand für die Auslieferung freizugeben?

Frage 2: Ist es möglich, dass die Liefermengen trotz 0 oder unterschrittenem Sicherheitsbestand in die Auslieferung und die Packlisten aufgenommen werden.

Derzeit ist es so, dass man zwar die gewünschte Liefermenge in die Position mit 0 reinschreiben kann, es kommt aber dann die Meldung "Es sind nur 0 ST von Material 10005295  verfügbar" und die eingegebene Menge wird wieder automatisch auf 0 gestellt. Kann man das unterbinden?

Danke!

mfg

pedroneb

Die Verfügbarkeitsprüfregeln sind mit der CO09 mit der Prüfregel B ersichtlich. --> Button Prüfungsumfang

Ist dort der Sicherheitsbestand angehakt?

Bei Bestand 0 aber Lieferung kann es eigentlich nur sein, daß auf geplante oder feste Zugänge eine Lieferung erzeugt werden kann, obwohl die Ware noch nicht da ist.

Oder die Lieferung wird mit Prüfung auf WBZ angelegt.

Oder die Lieferung wurde angelegt als noch Bestand vorhanden war, aber irgendjemand hat danach die Bestände aus- oder umgebucht.

Gruss

Z

Hallo,

danke für deine Rückmeldung.

Ja, der Hacken bei Sicheheitsbestand ist gesetzt. Mir geht es eigentlich nur darum, dass ich trotz 0-Bestand eine Packliste drucken kann. Grund ist, dass zumindest mit dem Verpacken angefangen werden kann ohne dass alle Teile auf Bestand sind.

mfg

pedroneb

"Packliste" als Begriff kenne ich nicht. Aber Deinen Ausführungen entnehme ich, daß diese auf Basis der erzeugten Lieferungen (-positionen) erstellt wird.

Jetzt willst Du also Lieferungen/-positionen erzeugen, um eine Packliste zu drucken, obwohl kein Bestand (für diese Materialien) verfügbar ist?

Ist dann nicht die Gefahr, daß Ihr spätestens bei der WA-Buchung hängen bleibt, wenn der Bestand dann immer noch nicht da ist?

Im Prinzip kann man mit den Verfügbarkeitsregeln steuern, daß man auch ohne ausreichenden physischen Bestand die Lieferungsanlage zulässt. Dann muss man die geplanten (BANF, Planauftrag) oder die festen - am besten korrekt terminierten - Zugänge (Bestellung, FA) mit als künftig verfügbare Bestände mit berücksichtigen.

Es geht auch ganz ohne, wenn man die Lieferungsanlage ausserhalb der Wiederbeschaffungszeit zulässt. Bei 0 Tagen wäre somit systemisch immer Verfügbarkeit gegeben.

Ob das allerdings den realen physischen logistischen Anforderungen entspricht wage ich zu bezweifeln. Kommt aber auch immer auf das Business an.

Ich würde niemanden losschicken ein Teil zu holen, wenn ich nicht weiß, daß er es auch tasächlich findet.

Viele Grüsse

Z