Hallo,

bisher erstellen bei uns die Anwender Abrufe zum Kontrakt direkt mit ME21N.

Aus unterschiedlichen Gründen soll dieses jetzt geändert werden. Stattdessen soll der Anwender eine Banf mit Bezug zum Kontrakt erfassen

und diese Banf soll dann per ME59 automatisch in einen Abruf umgesetzt werden. Dafür sollen -so die Wunschvorstellung- die Anwender

nun in der ME51N auf den Kontrakt abspringen, die benötigten Positionen selektieren und in die Banf übernehmen und die Banf dann vervollständigen.

Bisher kann ich den Prozess allerdings nur so abbilden, dass Kontraktnummer und Kontraktposition in der Banf  manuell erfasst werden.  Dadurch hat die Banf dann

eine Bezugsquelle und mit ME59 wird der Abruf erzeugt, welcher auch in der Abrufdokumentation des Kontraktes auftaucht.

Allerdings bedeutet dieses, dass der Anwender erst in einem zweiten Modus  sich die Kontraktnummer und Kontraktposition raussuchen muss

um sie dann in der ME51N manuell einzugeben. Was doch sehr unschön ist.

Kann man das gewünschte, wie oben beschriebene Systemverhalten (wie ja in der ME21N möglich) nicht im Standard auch in der ME51N -zumindest annähernd- abbilden?

Oder geht dieses wirklich nur über Eigenentwicklungen oder externen kostenpflichtigen Add-Ons?

Danke Schnak

Hallo Schnak,

wenn ich das richtig verstehe, dann legen die Anwender die Banf manuell an. Dann könntet ihr die Bezugsquellenfindung in der Banf nutzen (Haken bei Bezugsquellenfindung, kann über Parameter vorbelegt werden) - sollte die Bezugsquellenfindung nicht eindeutig sein, kann aus der Liste ausgewählt werden oder alternativ könnte man das Orderbuch pflegen. Andere Variante: Banf ohne Bezugsquelle anlegen und automatische Zuordnung über die ME57 machen (lassen).

Hoffe, das hilft.

Gruss,

Eva

Hallo Eva,

vielen Dank für deine Antwort. Hier geht es allerdings nur sekundär um die Zuordnung der Bezugsquelle.

Primär soll der Kontrakt dem User als Erfassungshilfe für die Banf dienen und es soll darüber gesteuert werden, daß der Anwender mit der Banf nichts anderes bestellen kann als die Mat./Leistungen die im Kontrakt vereinbart sind.

Bei der ME21N werden in der Belegübersicht nach Selektion über den Kontrakt alle Kontraktpositionen zur Übernahme in die Bestellung vorgeschlagen. Der Ersteller des Abrufs muss dann die benötigten Kontrakpositionen übernehmen und in denen nur noch die Menge, die Kontierungsdaten und das Lieferdatum je Abrufposition pflegen sowie die Anlieferadresse erfassen. Aber alle Artikelbeschreibungen (Kurz- und Materialbestelltext und sonstige Texte gem. Kopiersteuerung sowie die Preise kommen automatisch in den Abruf. Dieses "muss doch auch bei Banfen gehen" (lt. unserem Einkauf). 

Aber ich denke dieses Systemverhalten geht per Banf nicht im Standard (sondern nur per Bestellung) sondern muss als Eigenentwicklung oder per Add-On realisiert werden.

Gruß Schnak

Guten Morgen Schnak,

was Ihr als Übergangslösung aber vielleicht schon nutzen könntet wäre die Belegübersicht bei den Bestellanforderungen so einzurichten, dass dort zumindest die gewünschten Informationen über den Kontrakt und die benötigten Daten zeigt.

Wäre es eventuell denkbar den bisherigen Ablauf beizubehalten und statt dessen ein maschinelles Freigabeverfahren für die Bestellungen einzurichten? Ich vermute, dass das ja der Hintergrund dieser Änderung sein dürfte, dass noch jemand draufschauen muss... Nur so ein Gedanke, um doch am Standard zu bleiben.

Gruss,

Eva