Hallo zusammen,

wir diskutieren z.Zt. mit unserem Servicebereich die Möglichkeiten die MM bieten könnte, um Materialien für den Servicebereich anders zu disponieren als für die Produktion.

Beispiele:
1. Ein Material ist ein Kaufteil und wird normalerweise über unseren Zentraleinkauf für die Produktion beschafft. Ein Servicekunde hat ein Gerät bei uns zur Reparatur. Dafür wird dieses Material (Ersatzteil) benötigt, welches nicht auf Lager liegt. Der Kunde benötigt das Gerät dringend wieder zurück. Die WBZ die der EK vorgibt ist dem Service zu hoch. Nun soll der Servicemitarbeiter im Einzelfall selbst entscheiden können, ob er es bei einem anderen Lieferanten beschafft oder vll. sogar eigenfertigen lässt.

2. Ein Material ist ein Eigenfertigungsteil. Die Produktion dauert dem Servicebereich unserer Firma zu lange, der Disponent im Service möchte selbst entscheiden, ob er es nicht doch ausnahmsweise fremdfertigen lässt.


Wie kann SAP das Problem in einer zentralen Einkaufsorganisation und ohne ein neues Werk "Service" lösen? Dispobereiche?


Vielen Dank für jegliche Hilfe.

Hallo,

die Disponbereiche allein lösen dien Problem nicht, da sie das gleiche Beschaffungskennzeichen verwenden wie der Werksbereich.

Generell kann aber abweichend auch immer abweichend vom Beschaffungskennzeichen beschafft werden.

So kann der Service-Disponent auch immer manuell eine Bestellung (auch bei einem abweichenden Lieferanten) oder einen Fertigungsauftrag anlegen.

Die Dispobereiche oder separat disponierte Lagerorte kannst du dann dazu benutzen, diese manuellen Beschaffungselemente von der allgemeinen Dispo und Verfügbarkeitsprüfung auszuschließen.

Gruß

Saute

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