SAP Jobsuche bei DV-Treff


Suchen
Tobias L
  • Tobias L
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor einen Monat
Hallo,

ich schreibe einen Fertigungsauftrag über 100.000 Stück aus. Dieser FA hat 3 Vorgänge im Bauch, den Vorgängen sind jeweils Komponenten zugeordnet. Ich melde den Vorgang 0010 mit 102.400 Stück zurück. Die Vorgangsmenge der Folgevorgänge erhöht sich daraufhin natürlich auch auf 102.400 und die Bedarfe der Komponenten passen sich an.

Jetzt habe ich ein Material dem Vorgang 0020 zugeordnet welches eine Dummybaugruppe ist und über die Stückliste einen Bedarf von 2 Stück auf eine Basismenge von 2048 hat.

Die Dummybaugruppe hat ebenfalls eine Stückliste mit Einsatzmenge 1 auf 1 ST

Wenn ich das jetzt nachrechne müsste somit 100 Stück als Bedarf für die Dummybaugruppe und dessen Komponente entstehen, das tut es aber nicht. Es wird ein Bedarf von 101 Stück für die Komponente in der Dummybaugruppe ermittelt.

An keiner Stelle sind irgendwelche Ausschusswerte hinterlegt.

Das komische ist: Wenn ich einen anderen Auftrag mit einer Sollmenge von 102.400 erstelle wird der Bedarf richtig berechnet.

Hat hier jemand eine Idee? Danke im Voraus!

stachi
vor einen Monat
Hallo Tobias

Ohne jetzt in die Rundungsparameter der Einheiten zu schauen....und die Grundlage der Berechnungslogik bei Vorgangsanpassung zu prüfen, meine Theorie:

Bei der Basismenge von 2048 St. werdn bei einem 100.000 St. Auftrag theoretische 97,65 St. errechnet.

Da SAP bei Stück eigentlich immer aufs nächste volle Stück aufrundet, ergeben sich hier 98 St.

Wenn jetzt der Auftragsvorgang 98 St. bei 100.000 St. braucht, ergibt das bei 102400 St. = 100,352 St. --> 101 St.

Erstelle dazu mal einen Auftrag über 100.000 St. der zu produzierenden Menge und schaue nach, welche Einsatzmenge in er Auftragsstückliste steht.

Dann sichere den Auftrag und erhöhe anschließend auf 102400 St.

Dürfte das selbe bei raus kommen.

Wäre eigentlich auch logisch, da die Stammdaten nur bei der Auftragseröffnung einmalig eingelesen und dann ja beliebig verändert werden können.

Dann darf bei der Vorgangs-, bzw. Kopfmengenanpassung die Einsatzmenge der Komponenten ja niemals aus den Stammdaten neu eingelesen und zur Berechnung genutzt werden.


Gruß

Stachi

Tobias L
  • Tobias L
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor einen Monat
Hallo stachi,

danke für die Antwort. In dem beschriebenen Test (Erhöhung der Kopfmenge) wurde die Einsatzmenge nur von 98 auf 100 erhöht, das scheint also nicht ganz die Erklärung zu sein.

Wenn ich dann eine Rückmeldung über 102400 erfasse werden auch wieder 100 Stück reserviert und nicht 101. Es scheint also wirklich direkt mit der Rückmeldung abweichend der Sollmenge zusammenzuhängen