Hallo Pedroneb,
"Geschmacksache" sagte der Affe, als er auf Die Seife biss. Was ich damit sagen möchte, ist, dass es keine "verbindliche Regel" gibt, wann ein Material neu zu kalkulieren ist.
Die erste Frage, die ich stellen möchte, ist die nach der von Dir gemeinten Kalkulationsart. Ich unterstelle mal, Du sprichst von der Plankalkulation zur Ermittlung der Standardkosten, mit denen die Bestandsbewertung (im Falle von S-Preis-gesteuertem Material) erfolgt.
Nach der Theorie soll der S-Preis ja für einen gewissen Zeitraum (i.d.R. Jahr) konstant bleiben, daher würde ich bei Änderungen im Arbeitsplan keine Neukalkulation der Standardkosten durchführen. Dies ist ein "klassischer" Anwendungsfall für eine Soll- oder aktuelle Kalkulation.
Wenn sich dagegen ergeben sollte, dass bei der ersten Kalkulation der Standardkosten (gravierende) Fehler im Mengengerüst enthalten waren, würde ich schon eher über eine Revision der Standardkosten nachdenken.
Neu kalkulierte Materialien müssen nicht transportiert werden, da die Kalkulation nach allem, was ich bisher kennen gelernt habe, im Produktivsystem erfolgt, die eigentliche Kalkulation hat ja nichts mit zu transportierendem Customizing zu tun.
Gruß
UF