Hallo!
Ich möchte ereichen, dass bei einer Warenausgangsbuchung automatisch die dazugehörige lieferbezogene Faktura erstellt und gedruckt wird.
Meine Frage ist wie ich das ereichen kann?
Desweiteren müsste ich vorher gewisse Kriterien abprüfen, da gegebenenfalls Fakturen zusammengeführt werden müssen. Wie könnte ich einen solchen Report mit einhängen?
Beste Grüße!

Du kannst eine Nachricht einstellen, die bei WA-Buchung gefunden wird. Diese wird sofort verarbeitet mit Sendemedium 8 und ruft ein Verarbeitungsprogramm (FuBa RV_Invoice_create) auf, welches die Fakturierung anstösst.

Das ist aber sicher eine Möglichkeit, die nur für Einzelfakturen passt. Bei Sammelfakturen hätte ich keine Idee. Aber da man ja nicht weiß, wann die jeweiligen Warenausgänge gebucht werden, könnte man hier den Rechnungskalender abfragen und dann diese über einen eingeplanten Job fakturieren.

 

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Danke für deine Antwort!
Eine Nachricht mit Verarbeitungszeitpunkt 4 kam mir auch schon in den Sinn...
In der Folge müsste jedoch ein Report angestartet werden der erst einige Prüfungen (Warenempfänger, Datum, ...) durchläuft.
Je nach Ergebnis dieses Reports müsste entweder Sammelfaktura durchgeführt werden oder der Job beendet werden (um dann bei der nächsten WA-Buchung erneut zu starten).
Eine periodische Einplanung ist leider nicht möglich! Dh. es muss zwingend Eventgesteuert ablaufen.

So ich bin schon ein wenig weitergekommen, habe aber immer noch offene Fragen!

Mein bisheriger Ansatz sieht wie folgt aus:

Neue Nachrichtenart (Appl. V2 Zeitpunkt 4) hier wird ein Report gestartet ob zu dem Kunde der WA-Buchung schon fakturiert werden kann.
Wenn ja: Anstoss RV60SBAT

RV60SBAT soll jedoch nur für den einen Kunden durchgeführt werden! Andere Belege des Fakturavorrats sollen nicht berücksichtigt werden!
Wie kann sowas relalisiert werden?

doofe Frage, aber angenommen, zu einem Kunden hast zu 10 Lieferungen, die WA-gebucht werden: wie willst Du bei der ersten WA-Buchung feststellen, dass da gleich noch 9 andere Lieferungen zu dem Kunden WA-gebucht werden und auch zusammen fakturiert werden sollen? Das funzt nur bei Kunden, die Einzelfaktura haben. Bei Kunden, die Zusammenfassung haben, kannst Du bei Finden der Nachricht nur über eine Bedinung das Finden unterdrücken, wenn im Beleg das Kennzeichen für Sammelfaktura sitzt. Dann kannst Du nur einmal täglich oder wie auch immer einmal den RV60SBAT anstarten.

Gerne lasse ich mich eines besseren belehren.

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Hallo anfaenger!
Mein erster Ansatz festzustellen, das noch weitere Lieferungen zu dem Kunden existieren wäre eine Prüfung auf die LIKP (Kunde, Versandstelle, Datum) und Abfrage des Status...
Du schreibst von Kunden die Einzelfaktura und Kennzeichen Sammelfaktura im Beleg... diese Felder kenne ich nicht... Wo finde ich selbige?

1. das wird ziemlich zeitaufwändig und performancelastig, da Du dann bei jeder WA-Buchung die VBUK zum jeweiligen Kunden durchsuchen musst, ob da noch Lieferungen sind. Halte ich für schwierig.

2. Du hast recht, im Standard gibt es nur die Standardsplits, nicht pro Kunde. Grundsätzlich wird ja versucht, eine Fakturazusammenführung zu machen. Hier braucht man ein Zusatzfeld im Kundenstamm, welches ein Splitkriterium im Fakturakopf setzt oder nicht. Zusätzlich muss dieses Feld bei der Bed. für die Nachrichtenfindung abgefragt werden. D.h. wenn Split gewünscht, darf die Nachricht gezogen werden. Bei Sammelfaktura darf sie nicht gezogen werden.

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1. das wird ziemlich zeitaufwändig und performancelastig, da Du dann bei jeder WA-Buchung die VBUK zum jeweiligen Kunden durchsuchen musst, ob da noch Lieferungen sind. Halte ich für schwierig.

Ich durchsuche lediglich die LIKP, dort sind alle notwendigen Informationen enthalten.
Das die Performance ein Problem darstellen könnte, habe ich mir schon gedacht. Daher überlege ich nun einen neuen Index für die LIKP zu erstellen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen!
Eine andere Alternative wäre über eine Z-Tabelle zu gehen, das bedeutet allerdings wieder hohen Implementierungsaufwand...

So, nachdem ich diese Woche dazu kam die Anforderung soweit umzusetzen, bin ich auf das nächste Problem gestoßen :(
Ich kann im Verbucher kein Submit verwenden...
Dieses wollte ich dazu nutzen RV60SBAT mit den nötigen Parametern aufzurufen. Weiß jemand eine alternative Lösung dafür?

Du kannst folgendes machen:

1. Erstelle einen RFC fähigen Funktionsbaustein, der den SUBMIT des entsprechenden Reports macht

2. Rufe im Verbucher per tRFC (CALL FUNCTION func DESTINATION BACKGROUND ...) diesen Baustein auf. Dieser läuft dann in einem eigenen Work Process außerhalb der SAP Verbuchung und unterliegt nicht den im Verbuchungsprozess vorhandenen Einschränkungen.

mfg Helmi

@ahelm
Danke für deinen Tipp und sorry, dass ich mich jetzt erst melde!

Ich habe das Problem mittlerweile gelöst, allerdings mit einem etwas anderen Ansatz:
Ich befülle nun im Verbucher eine Batch-Input-Mappe und löse ein Ereignis aus. In einem Zweiten Step (der durch das Ereignis gestartet wird) verarbeite ich dann die Batch-Input-Mappe...