Die Ergebnisermittlung für die VBP bucht bei der Abrechnung die Abgrenzungsdaten nur nach FI, für CO-PA gibt es zu dem Zeitpunkt noch nichts. Produktionsabweichungen etwa kann es keine geben, weil es keinen Standard(preis) gibt, gegen den verglichen werden könnte. Will sagen: "Alles Ist" geht als Bestandswert (WiP) nach FI.
Rohstoff wird i.d.R. auf die Fertigungsaufträge verbraucht, die der VBP zu-/"unter"geordnet sind. Rohstoff wird selten direkt auf die VBP verbraucht, eher dann Zukaufteile.
Dieser Rohstoffverbrauch ist bewertet, d.h. bei der WA-Buchung für den FAUF (BWA 261) wird der Rohstoffbestand vermindert und der FAUF mit Istkosten belastet. Bei der VBP-Ergebnisermittlung werden alle "untergeordneten" Kosten nach oben auf die VBP aggregiert und ergeben den Bestandswert (zusammen mit evtl. direkt auf die VBP kontierten Kosten).
Der Warenausgang zur Lieferung ist ebenso unbewertet wie der Wareneingang in den Kundenauftragsbestand. Durch die Fakturierung wird bei der nächsten Ergebnisermittlung evtl. zuvor gebildeter WiP aufgelöst und in Kosten des Umsatzes "transformiert", die durch die Abrechnung nach CO-PA gelangen. Wenn sich alles innerhalb einer Periode abspielt, dann werden die Kosten auf der VBP durch Ergebnisermittlung und Abrechnung "direkt" zu Kosten des Umsatzes.
Ja, das Feld Bewertung in der Bedarfsklasse ist entscheidend. Darüber wird gesteuert, ob unbewertet oder ob bewertet mit Bezug zum Kundenauftrag oder zusammen mit MTS-Material.
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vor 6 Jahre
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Grund: Nicht angegeben