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silver
  • silver
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo,

ich habe ein Problem. Wir arbeiten schon länger mit konfigurierbaren Materialien und wollen zukünftig mit Materialvarianten arbeiten.

Funktioniert auch alles super, die Materialnummer der Materialvariante ist bekannt und wird eingegeben, die Konfiguration wird in den SD-Auftrag übernommen. Nur leider ist sie dort änderbar. Wie kann ich das abschalten?

Die Konfiguration darf im SD-Auftrag nicht mehr änderbar sein.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Förderer

.fetox
vor 10 Jahre
Hallo,

bin mir nicht sicher ob ich dann nachher auch ne Antwort habe.. aber Materialvarianten? Ist damit konfiguriertes Material gemeint? Da sollte doch eigentlich keine Rolle spielen ob der Vertrieb da was ändern kann oder nicht weil die Ausprägung nachher aus dem Materialstamm gezogen wird und normalerweise sieht das Szenario doch auch Lagerfertigung und Entnahme vor?

Grüße,

Olli

silver
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo,

wir nutzen "normale" Materialien, die im Materialstammauf ein Konf. Material verweisen, der Standardprozess von Materialvarianten.

Die Konfiguration wird im Materialstamm vorgegeben und in den Kundenauftrag übernommen. Dort ist sie aber Änderbar, was nicht sein darf. Und Produktion auf Lager ist nicht vorgesehen, nur Auftragsbezogene Fertigung.

VG

.fetox
vor 10 Jahre
Ja,

das kenne ich unter dem Begriff konfiguriertes Material, benutzen wir auch, nur eben mit Lagerfertigung und Konfiguration des konfigurierbaren Materials im SD und dann Rückfall auf eine Materialnummer.. Da diese Materialnummer dann aber die Ausprägung vorgibt kann der Vertrieb eigentlich ändern was er will (ist zwar irgendwie unschön).. Habt ihr das mal ausprobiert bis zum Fertigungsauftrag? Der MUSS die Konfiguration aus dem Materialstamm ziehen, sonst macht das Ganze Szenario irgendwie ja keinen Sinn^^

Grüße,

Olli

.fetox
vor 10 Jahre
Ok,

Update 1: Ich habe das Ganze eben mal bei uns getestet, da kann ich die Merkmale nicht mehr verändern.. Unseren Konfiguratorjunkie angerufen, der sagt er hat das per Beziehungswissen verhindert für Materialvarianten, da sind alle Merkmale auf NOINPUT gesetzt.. Wir lösen diese Beschränkung das im Testsystem gerade mal, meine Vermutung ist das die ganze Variantenfindungsmechanik da ständig prüfen würde ob und was für eine Variante in Frage kommt beim 'umkonfigurieren' und dann ggf. auf ein anderes Material ausweichen will oder wenn es nicht kann eben wieder auf das konfigurierbare Material..

Wir spielen das eben noch mal durch und ansonsten müsstet Ihr das Beziehungswissen eben auch einbauen.. Mir ist zwar immer noch nicht ganz klar warum Ihr das macht, bessere Auswertbarkeit was für Varianten gekauft werden?? Weil wenn man nichts auf Lager fertigt kann man ja auch gleich beim konfigurierbaren Material bleiben

Bis gleich

silver
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Hallo,

der Grund ist ganz einfach, jeder Kunde hat seine eigene Konfiguration und die will er auch immer wieder bestellen. Die jedesmal im Kundenauftrag anzugeben macht wenig Sinn, da wir eine sehr dataillierte Ausprägung haben. Also bekommt er eine Materialvariante mit eigener Nummer und kann dann mit dieser Nummer direkt seine Konfiguration bestellen.

Die Konfiguration ist im Materialstamm und wird in den Kundenauftrag übernomen. Wird diese dann im Kundenauftrag verändert, dann wird natürlich auch die geänderte Variante gefertigt. Er DARF auf keinen Fall den Materialstamm zur Fertigung heranziehen, das wäre ja tödlich!! Es hängt ja auch eine Preisfindung dran und wenn ich einen Mercedes konfiguriere und bezahle, will ich nicht den Golf aus der Basiskonfiguration erhalten.

Was muss den im Beziehungswissen angegeben werden für den NOINPUT?

.fetox
vor 10 Jahre
Den ersten Teil verstehe ich, den zweiten gar nicht..

Nochmal, der Standardprozess aus Sicht von SAP ist: Konfigurieren über das konfigurierbare Material (nennen wir es A), dabei zieh ein Mechanismus der sich Variantenfindung nennt und falls es ein konfiguriertes Material (Materialvariante) B gibt das in seinen Ausprägungen dem aktuell konfigurierten A entspricht bietet SAP an stattdessen Material B anzuziehen.. B kann oder auch nicht Lagergefertigt sein.. Ihr 'missbraucht' dieses System etwas und geht direkt mit B vor, was in Ordung ist (im Hintergrund weiß SAP aber das B von A abgeleitet ist und zieht auch das Konfigurationsprofil von A an).. Wenn der SD'ler nun nichts an der Konfiguration ändert oder ändern kann (Beziehungswissen kommt gleich) würde aber nach wie vor ein Fertigungsauftrag von B enstehen und sich die Merkmalsausprägung aus dem Materialstamm von B ziehen (denn B ist ja auf eine bestimmte Ausprägung festgenagelt) nach wie vor, insofern versteh ich den unteren Teil nicht..

Oder meinst Du mit Materialstamm jetzt das Stamm-Material (sprich A)? Wie dem auch sei, ich schick gleich das Beziehungswissen :)

.fetox
vor 10 Jahre
Also, bei uns ist das noch ein bisschen anders, es wird gar nicht nach konfiguriertem/konfigurierbaren Material unterschieden, sonstern es existiert Beziehungswissen das einfach ein bereits bewertetes Merkmal schon nicht mehr bearbeitbar macht und jeweils nur das nächste Merkmal auf eingabebereit gesetzt wird.. Das sorgt als Seiteneffekt natürlich dafür das am Ende nichts mehr eingabebereit ist und die konfig. festgenagelt.. Und damit eben auch die konfigurierten Materialien.. Das Coding sieht bei uns als Beispiel so aus:

$self.FK_NO_INPUT = 'FK_LINIE'

if specified FK_STEUERUNG

Das Merkmal FK_LINIE wird „nicht eingabebereit“ sobald das Merkmal Steuerung bewertet wurde.

Oder halt auch mal so

* Ausführung (OEM)

$self.FK_NO_INPUT = 'FK_OEM'

if not specified FK_STEUERUNG

or specified FK_GENERATOR

or FK_STEUERUNG = 'X'

Oder halt so…

* Aufstellung

$self.FK_NO_INPUT = 'FK_AUFSTELLUNG'

if not specified FK_OEM

or (( FK_ENERGIEART = 'GAS'

and specified FK_GASART

)

or ( FK_ENERGIEART = 'ELT'

and specified FK_ZULASSUNG

)

)

or FK_OEM = 'X',

Das wird als Prozedur im Konfigurationsprofil verhängt als globale Beziehung gemacht.

Laut unserem Konfiguratormenschen kann man aber das bei Euch gewünschte Szenario auch so umsetzen das mal ein Objektmerkmal 'Materialnummer' anlegt und das Beziehungswissen so formuliert wenn dieses Merkmal 'Materialnummer' ungleich der Materialnummer des konfigurierbaren Materials ist werden alle Mermale auf NOINPUT gesetzt..

Hoffe das hilft,

Grüße,

Olli

silver
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Ich glaube die vermischt hier zwei Dinge.

Es gibt konfigurierbare Materialien, Materialart KMAT (Mat A). Diesem wird das jeweilige Konfigurationsprofil zugewiesen, dass die Merkmale, Ausprägungen, Beziehungswissen usw. mitbringt.

Diese Materialnummer wird im kundenauftrag angegeben, dort konfiguriert und entsprechend gefertigt. Das klassische Szenario sieht als immer Kundeneinzelfertigung vor, Träger der Konfiguration ist der Kundenauftrag.

Hat man nun bestimmte Ausprägungen der Konfigurationen öfter, empfiehlt es sich mit Materialvarianten zu arbeiten. Diese sind nicht von der Materialart KMAT sondern verweisen im Materialstamm auf das KMAT (Mat A) und übernehmen dessen Konfiguration. Die spezielle Ausprägung wird im Materialstamm der Variante (Mat 😎 abgelegt.

Diese Varianten können nun im Kundenauftrag verwendet werden. Dabei gibt es zwei Wege.

Erstens kann klassisch, wie bei den KMAT die Nummer des Mat A im Kundenauftrag angegeben werden. Wenn die Konfiguration geädeet wird wird automatisch die entsprechende Variante gefunden (Mat 😎 und diese ersetzt dann als Nummer Mat A.

Der zweite Weg, die Nummer des Mat B wird direkt im Kundenauftrag angegeben und die Konfiguration übernommen. Hier ist keine Konfiguration mehr nötig, da diese ja im Materialstamm des Mat B abgelegt ist. Eine Variantenfindung ist demnach auch nicht nötig, da die Variante (Mat 😎 ja dierekt angegeben wird. Wir "Missbrauchen" hier das System nicht, sondern nutzen den ganz normalen Standardprozess.

Sicher kann man diese Materialvarianten nutzen, um auf Lager zu produzieren, das ist bei uns aber nicht gewünscht.

Unser Problem ist nun, dass nach angabe der Materialvariante (Mat 😎 die Konfiguration im Kundenauftrag änderbar ist, und das darf nicht sein.

.fetox
vor 10 Jahre
Damit das funktioniert braucht man aber ein Objektmerkmal NO_INPUT, wie das anzulegen ist geht aus der SAP Printdoku zu LO-VC hervor, ab Seite 158:

http://help.sap.com/printdocu/core/print46c/de/data/pdf/LOVC/LOVC.pdf 

silver
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Das mit den bereits bewertetet Merkmalen geht leider nicht, da wir auch den klassischen Prozess mit dem KMAT (Mat A) parallel nutzen. Dort soll die Konfiguration ja änderbar sein.

Aber dein letzter Hinweis zu der Materialnummer könnte helfen. Ich probier das mal.

.fetox
vor 10 Jahre
Hab ich schon verstanden, nur wie gesagt, ich bin relativ sicher (haben wir jetzt aber nicht mehr geprüft) das auch im Fall B bei Änderungen (die ja sonst keinen Sinn ergeben würden) wiederum die Variantenfindung zieht und Material B einfach mal wieder durch A ersetzen will wenn man eben anfängt was an der konfig zu ändern.. Ist jetzt einfach ins blaue geschossen, aber ansonsten würde SAP die Merkmale ja selber sperren denke ich weil Material B nunmal über eine bereits existierende Konfiguration festgenagelt ist, die dann auch im Fertigungsauftrag ziehen muss wenn Material B gefertigt wird.. Wie auch immer, das Beziehungswissen lässt sich jedenfalls so formulieren dass das ganze verhindert wird und damit sollte das Problem auch aus der Welt sein..
silver
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Nein, egal, ob das Material B direkt im Kundenauftrag eingegeben wird oder über die Variantenfindung gefunden wird, die Konfiguration ist bei uns änderbar. Das darf aber nicht sein, und ich denke, wir haben da vielleicht einfach einen Schalter nicht gesetzt oder wowas, denn das sagt doch schon der normale Menschenverstand, dass da Änderungen keinen Sinn mehr machen.

Falls es für die "neue" Konfiguration eine entsprechende Variante mit anderer Nummer gibt, dann bin ich jetzt nicht sicher, ob es ersetzt wird, aber die gibt es ja auch nicht in jedem Fall. Und selbst das wäre Falsch, denn der Kunde bestellt ja eine entsprechende Konfiguration durch Angabe der Nummer.

Sollte das wirklich Standard sein, das bei Materialvarianten die Konfiguration im Kundenauftrag änderbar ist, außer ich verbiete es per Beziehungswissen?

.fetox
vor 10 Jahre
So,

wir haben das jetzt komplett durchgespielt.

Erstens:

Wenn ich eine Materialvariante im Kundenauftrag anlege und umkonfiguriere fällt er in der Tat NICHT auf das konfigurierbare Material zurück.. Und im Fertigunsgauftrag wird auch NICHT die Konfiguration im Materialstamm sondern in der Tat die neue aus dem Kundenauftrag gezogen, womit das in der Tat völliger Schwachsinn ist :)

Zweitens:

Bei der Gelegenheit aber herausgefunden das es von der Strategiegruppe in der Disposicht 3 abhängt ob ich Neukonfigurieren darf oder nicht.. Einfach eine Strategiegruppe wählen die keine Konfiguration zulässt und der Kram ist auch ohne Beziehungswissen gesperrt :)

Gruß,

Olli

silver
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  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 10 Jahre
Ahhh, Danke für den Tipp, das probiere ich gleich mal aus 🙂
X175
  • X175
  • SAP Forum - Neuling
vor 10 Jahre
Die Material Variante wurde als Fertigprodukt angegeben??

Im MM!!!!

Chanani!
vor 5 Jahre
Hallo zusammen,

das Thema ist schon über 5 Jahre alt und in meinem Fall ist es genau verkehrt rum.

Im KMAT muss man eine E-Mail-Adresse des Kunden angegeben,

wenn Merkmal A = Ja ist,

wenn Merkmal A = Nein,

wird keine E-Mail-Adresse abgefragt.

Für das KMAT existiert eine Materialvariante B und die Bewertung des Merkmals A = Ja. Die Materialvariante soll kundenspezifisch gefertigt werden.

Da MatVarianten fest konfigurierte Materialnr. mit festen Bewertungen sind, müsste ich für das Merkmal E-MAIL einen Wert eintragen.

Im Kundenauftrag möchte ich die MatVariante B erfassen und dann die richtige E-Mail-Adresse angeben.

Zum Testen habe ich im Materialstamm des MatVariante B einfach das Merkmal E-MAIL leer gelassen. Dies führt dazu, dass die Konfiguration unvollständig ist.

Wenn ich im Kundenauftrag die MatVariante B erfasse und das Merkmal E-MAIL befülle, die Konfiguration entsperre, erscheint dennoch die Meldung "Konfiguration unvollständig", obwohl die Ampel grün ist.

Habt ihr ebenfalls einen ähnlichen Fall? Wie löst ihr solche Themen?

Hinweis:

Das Merkmal E-MAIL ist lediglich eine Information und somit nicht preisrelevant und hat auch keinen Einfluss auf STL (daher keine Kundenauftragsstückliste)

Danke vorab und VG!