Ich bin jetzt nicht der Spezialist, aber die Standardvorgehensweise ist mir schon geläufig.
Ein sinnvoll aufgebautes SAP besteht aus 3 Systemen. Ein Entwicklungssystem, ein Testsystem und ein Produktivsystem.
Typischerweise wird das Produktivsystem hin und wieder in das Testsystem kopiert um aktuelle Datenbestände zum Testen zu haben.
Im Entwicklungssystem wird programmiert, gecustomized und was auch immer und per Transport in das Testsystem übertragen. Im Testsystem wird getestet und wenn eine Entwicklung für gut befunden wird in das Produktivsystem weitertransportiert.
Bei einer Migration wird daher zuerst das Entwicklungssystem angehoben.
Wenn alle Einstellungen vorgenommen wurden und nötige Änderungen in den Transporten verpackt sind, kann man das Testsystem anheben. Hilfreich ist eine Spiegelung kurz vor dem Anheben des Testsystems. Mit Hilfe der Transporte sollte nun im Testsystem alles laufen. Was nicht funktioniert muss im Entwicklungssystem angepasst und in das Testsystem transportiert werden. Da das Testsystem eine Kopie vom Produktivsystem ist, sind alle Produktivdaten vorhanden und man kann alle Geschäftsvorfälle durchtesten.
Sind alle Tests erfolgreich, kann man das Produktivsystem anheben und alle Transporte einspielen. Üblicherweise dürften dann kaum noch Fehler vorhanden sein, wenn im Testsystem ordentlich getestet wurde.
Ich hoffe, meine ganz untechnische Beschreibung konnte weiterhelfen.
VG
Rox
P.s.: Eine Verbindung zwischen zwei Lifesystem kann nur zu Problemen und Datenschiefständen führen. Insbesondere, wenn die Systeme auf unterschiedlichen Systemständen basieren. Ich kann, wie mein Vorredner, nur ganz stark davon abraten.
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vor 10 Jahre
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