Hallo
das leidige Thema WBZ ;-)
Es gibt den SAP Standard Report WPDTC.
G.I.B. hat in ihrer DCO (oder DCC?) mittlerweile auch eine Analyse im Programm.
Zuerst stellt sich immer die Frage welche 100 Sonderfälle abgefangen werden und wie die Disposition überhaupt arbeitet.
1. Werden Bestelltermine nach der Bestellung manuell verschoben oder soll die Ware wie bestellt geliefert werden? Also eine gewollte Verschiebung nach hinten, da zB eure Produktion eine Verschiebung hatte.
2. Werden ABs ordentlich erfasst?
3. Wie geht man mit Teilwareneingängen um? Freitag 1 Palette, Montag 1 Palette?
4. Bucht der Wareneingang wirklich tagesgenau oder liegt da auch mal was 1-2 Tage in der Ecke rum?
5. wird mit Bestellungen und/order Lieferplänen gearbeitet?
6. Hat der Lieferant feste Anliefertage? zB immer Montags? Wenn jeden Tag bestellt, aber nur 1mal je Woche angeliefert wird, schwankt die WBZ automatisch um 4 Tage.
7. Ist "geliefert" erst wenn das Endlieferkennzeichen gesetzt wird?
8. ...
Diese ganzen Fragen haben drauf abgezielt, dass du bereits Bestellungen im System hast und die Zunkunft 1:1 wie die Vergangenheit läuft. Du beschreibst in deiner Frage jedoch, dass du aktiv von der Industrie informiert wirst. Dann bringt dir das Ganze Vorgehen quasi nichts.
Um sich dem Thema zu nähern würde ich an deiner Steller erstmal einen Query über die EKKO/EKPO/EKBE machen. So bekommst du zu allen Bestellungen das Bestelldatum und den Soll-Liefertermin und aus der EKBE bekommst du alle Wareneingänge Wareneingänge. Ein bisschen Excel und Pivot schon hast du den Min / max / Durchschnittswert der WBZ. (Berücksichtigung WE Bearbeitungszeit nicht vergessen, sonst verlängest du deine WBZ ungewollt um diese Tage )
Wenn du am Ende eine Excel-Liste mit Matnr, Werk, WBZ hast , kannst du per LSMW den Materialstamm pflegen lassen.
Grüße