Hallo Forum,
eine Frage zu Prozessen im Umgang mit SAP.
Es gibt Rohmaterialien mit Lieferzeiten von 8 Monaten und mehr. Kundenseitig sind diese bestenfalls vertraglich zur Abnahme vereinbart. Mit dem Lieferanten sind in der Regel Jahreskontrakte vereinbart. Kundenseitig erfolgen Bestellungen für die nächsten 1-3 Monate.
Bisherige Umsetzungsvariante ist, dass monatliche VP-Bedarfe aufs Fertigteil über den erwarteten Zeithorizont eingestellt werden und (wenn man dran denkt) bei Erreichen der WBZ gelöscht oder aber bis dahin durch Kundenaufträge ausgetauscht werden.
Haken bei der Sache ist, dass häufig genug dennoch Bestellungen ausgelöst werden (teils auch für die anderen Stücklistenteile) und der Lagerbestand erhöht wird. Weitere Haken die Ungenauigkeit (es sind Schätzungen) und Fehleranfälligkeit (jemand vergisst es, etc.).
Daher die Frage: in einem anderen Unternehmen und ERP-System kenne ich die Umsetzungsvariante, dass der Gesamtabruf aufs Ende der Laufzeit gesetzt wird und bei Bestellung verringert wird. Der Lieferant bekommt eine Vorausschau, bestenfalls hat er ein Los auf Lager.
Gibt's andere Empfehlungen?
Beste Grüße
fawn