sieht nach Kuppelproduktion aus, oder?
Ungefähr so:
Raute, Haus und Herz als Kuppelprodukte im Materialstamm gekennzeichnet.
Eines davon, sagen wir Raute, als Hauptprodukt betrachten (keine direkte Kennzeichnung in SAP).
Zur Raute dann SL anlegen mit Basismenge 4 und Positionen
- Blechtafel 1000x1000mm 1 (Bedarf)
- Haus -5 (Zugang )
- Herz -4 (Zugang)
Und Arbeitsplan dazu, im einfachsten Fall mit einem einzigen Vorgang 'Schneiden'.
Damit kann man den Fauf anlegen zur Produktion von 4 x Raute, 5 x Haus und 4 x Herz aus einer Blechtafel.
Wenn man tatsächlich erst einmal nur ein Herz schneidet und WE für 1 Raute bucht (und passende Vorgangsrückmeldung), hat man einen teilrückgemeldeten Fauf. Die Blechtafel sollte man mit der ersten Rückmeldung komplett entnehmen.
Wenn man das Blech mit Loch physisch zurück ins Lager bringen will, dann sollte das im Sinne eines WIP-Lagers erfolgen. Z.B. Blech in Box legen zusammen mit Fauf als Papier (oder Label oder RFID,..) . Ist also kein Lagerbestand sondern ein angearbeiteter Fauf.
Wenn später das nächste Herz benötigt wird, sehen MRP, Planer und Fert.steuerer, dass es einen FAuf mit offener Zugangsmenge von 3 Herzen gibt.
Bei Vorplanung und MRP muss man sich dann etwas Gedanken machen und ausprobieren, welche Kombinationen von Dispomerkmalen, Fixierungshorizonten, Planungsstrategien und notfalls manueller Nachplanung am besten passen. Ziemlich sicher sollte man feste Losgröße 4 für Raute und Herz haben und 5 für Haus.
Eventuell (je nach Verfahren bei Planung und Kalkulation) kann es auch nötig sein, analoge Stücklisten und Apläne auch für die anderen Kuppelprodukte anzulegen.
Mal sehen, was sonst noch für Ideen kommen.
Wenn Ihr Euch dann für ein Verfahren entscheidet und es einsetzt, dann bitte hier skizzieren.